Diskussion um überfüllte Schulbusse hält an

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Landrat regt Staffelung der Unterrichtszeiten an

Sie sind vermutlich die zentrale Schwachstelle in jedem Hygienekonzept rund um den Schulalltag in Zeiten der Corona Pandemie: Überfüllte Schulbusse und dicht gedrängte Schüler auf engstem Raum während der gesamten Fahrtdauer. Mit diesem Problem, das Schulen und Eltern nach wie vor Kopfzerbrechen bereitet, beschäftigte sich nun auch der Verwaltungsausschuss des Kreistages bei seiner jüngsten Sitzung in Karlsdorf-Neuthard. Landrat Dr. Christoph Schnaudigel informierte das Gremium über die Maßnahmen, das Gedränge zum Schulbeginn und Schulschluss zu entzerren.

Demnach konnten der Landkreis und der Karlsruher Verkehrsverbund bereits zum Start des neuen Schuljahres 17 zusätzliche Schulbusfahrten im Landkreis organisieren, welche normalerweise erst als sogenannte Winterverstärker in der kalten Jahreszeit ab Anfang Oktober eingesetzt werden. Diese Kapazitäten wurden seither um 28 zusätzliche Fahrten aufgestockt, weitere Fahrten sind darüber hinaus bereits geplant.

Der Landrat betonte aber auch, dass solche Kapazitätserweiterungen weniger durch die vorhandenen Geldmittel, sondern vielmehr durch das Fehlen an Bussen und ausgebildetem Personal limitiert seien. Laut Mitteilung des Landkreises spricht sich Schnaudigel daher für eine Staffelung der Unterrichtszeiten aus, um das Schüleraufkommen in den Stoßzeiten zu entzerren, die Entscheidung darüber läge jedoch bei den Schulleitungen.

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