Feuerwehr

Strohballenbrand in Oberderdingen – Feuerwehr verhindert Schlimmeres

Am späten Montagabend wurde die Feuerwehr Oberdingen mit allen Abteilungen gegen 22:15 Uhr mit dem Alarmstichwort „Brand Scheune“ von der Integrierten Leistelle Karlsruhe in die Straße „Am Stadion“ alarmiert. Der Brandort befand sich unweit des Feuerwehrhaues der Abteilung Oberderdingen. Dank dieses Umstandes waren die ersten Kräfte schnell vor Ort und konnten der Leitstelle schnell eine erste Rückmeldung geben.  Unter einem Vordach einer Scheune brannten Strohballen auf einem Traktoranhänger. Insgesamt war der Anhänger mit 8 Strohballen beladen. Unweit der brennenden Strohballen stand ein weiterer Anhänger, der mit Säcken voller Dünger beladen war. Glücklicherweise war beim Eintreffen der ersten Kräfte weder die Scheune noch das Vordach vom Feuer betroffen.

Als erste Maßnahme wurden die beiden Anhänger mit einem Rüstwagen auf ein freies Feld gezogen um die Scheune vor den Flammen zu schützen und damit ein Übergreifen zu verhindern. Nun konnte mit einem Radlader damit begonnen werden, die Strohballen einzeln vom Anhänger zu nehmen. Dabei loderten immer wieder Flammen auf, die sofort von mehreren Trupps unter Atemschutz abgelöscht wurden. Aufgrund des enormen Wasserbedarfs wurden Löschfahrzeuge im Pendelverkehr eingesetzt, die immer wieder frisches Löschwasser an die Einsatzstelle brachten. Die Feuerwehr Oberderdingen war unter der Leitung von Kommandant Oliver Schäfer mit insgesamt acht Fahrzeugen und rund 50 Feuerwehrkräften im Einsatz. Das Deutsche Rote Kreuz war mit drei Rettungswagen und 9 Kräften, die Polizei mit drei Streifenwagen und 6 Beamten vor Ort. Zur Brandursache sowie zur Höhe des entstandenen Schadens kann zum jetzigen Zeitpunkt keine Angabe gemacht werden. Der Einsatz konnte gegen Mitternacht mit der Meldung „Feuer schwarz“ beendet werden.

Bericht: Patric Paulus, Kreisfeuerwehrpressesprecher

Bilder: Feuerwehr Oberderdingen

Rückblick auf 2017 – Über 100 Einsätze für die Feuerwehr Ubstadt-Weiher

Jahreshauptversammlung zeigt Zusammenarbeit auf breiter Basis in der Feuerwehr Ubstadt-Weiher

Starke Einsatzabteilung mit 175 Mitgliedern

Von hervorragenden Mitglieder- und Ausbildungszahlen, einer hohen Motivation in der Mannschaft und von einer positiven Zukunftsprognose war in der diesjährigen Hauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Ubstadt-Weiher zu hören. Der guten Tradition folgend, eröffnete der Fanfarenzug der Abteilung Weiher unter der Leitung von Dirigent Christoph Spranz musikalisch gekonnt die Sitzung in der Zeuterner Mehrzweckhalle, zu der Kommandant Mario Dutzi eingeladen hatte. In seinem Rechenschaftsbericht zeigte der langjährige Wehrleiter beeindruckende Zahlen auf. So sind in allen vier Abteilungen 175 Mitglieder, darunter 9 Frauen, in den Einsatzabteilungen aktiv. Weitere 60 Jungen und 16 Mädchen kommen regelmäßig zu den Jugendfeuerwehrproben und in den vier Altersmannschaften sind 25, zum Teil noch aktive Feuerwehrmänner organisiert. Fahrzeuge, Geräte und Ausrüstung sind auf dem Stand der Technik. Im vergangenen Jahr wurde die Ausstattung beispielsweise durch neue Einsatzjacken, neue Meldeempfänger und einen neuen Mannschaftstransportwagen verbessert.

107-Mal mussten die Feuerwehr Ubstadt-Weiher im vergangenen Jahr ausrücken, 24 Menschen konnte durch die Einsätze unmittelbar geholfen werden.

Stabführer Thomas Heger berichtete für den aktuell 49-Mann starken Fanfarenzug von einem, mit 19 Auftritten besonders aktiven Jahr im Zeichen der Feuerwehrmusik. Rückblickend bleiben das Aufspiel anlässlich des Fackelumzuges beim Kreiszeltlager der Feuerwehrjugend und der großen Festumzug anlässlich der Heimattage als „Highlights“ in Erinnerung. Dank und Respekt sprach Bürgermeister Tony Löffler den Feuerwehrangehörigen für ihre hohe ehrenamtliche Einsatzbereitschaft und Motivation aus. In allen Bereichen, so Löffler, ist Zusammenarbeit und Gemeinschaftssinn zu erkennen. Als Stellvertretender Kreisbrandmeister dankte Jürgen Bordt den Feuerwehrangehörigen für ihre ehrenamtliche Arbeit zum Schutz der Bevölkerung. In seinem Bericht bescheinigte er der Wehr einen sehr guten Ausbildungsstand und dankte für eine konstruktive sowie kreisweite Zusammenarbeit in allen Bereichen.

Für 25 Jahre im Feuerwehrdienst wurden Martin Bachert, Matthias Hafner und Thomas Müller; für 30 Jahre Berthold Brutscher, Wilhelm Keßler und Martin Willhauck sowie für 40 Jahre Karlheinz Krug und Gerald Seithel ausgezeichnet. Für 60 Jahre im Dienste der Feuerwehr erfuhren Konrad Bechtler, Bernhard Geiß und Helmut Schuhmann eine Ehrung in Abwesenheit. Als neuer Zugführer wurde Timo Küstner in den Dienstgrad des Brandmeisters befördert.

Redaktion: Fabienne Dutzi

Bilder: Stefan Bellm