Urspungsgemeinden Kronau und Östringen ehren Pokalsieger Rhein-Neckar-Löwen
Zehnmal waren die Rhein-Neckar-Löwen zum Final Four, der Handball Pokalendrunde, die traditionsgemäß in Hamburg stattfindet, gefahren. Zehnmal waren sie trotz tollen spannenden Spielen gescheitert, es wollte einfach nicht gelingen. Bis zum 5. und 6. Mai dieses Jahres, als die Stunden der Löwen schlugen. Mit überzeugenden Siegen über Magdeburg im Halb- und einem ebenso sicherer im Finale gegen Hannover-Burgdorf, gewannen die Spieler um Trainer Nikolai Jacobsen endlich den großen Silber Pokal. Jacobsen war es der zuerst an die Fans dachte. Der Pokal gehört der „Gelben Ecke“, wie der Trainer den von Gelben Fans-Shirts Trägern beherrschten Zuschauerblock bezeichnete. Diese Geste des Trainers betonte nun Kronaus Bürgermeister Frank Burkard besonders, als er die Löwen Spieler und viele Fans beim Empfang der Pokalsieger im Kronauer Rathaus begrüßte.
Die beiden Ursprungsgemeinden der Rhein-Neckar-Löwen Kronau und Östringen hatten Burkard und sein Östringer Pendent Felix Geider eingeladen, um ihnen zum großartigen sportlichen Erfolg zu gratulieren. Viele Fans haben die Gelegenheit genutzt um ihren Idolen ganz nahe zu sein. Aber auch etliche Pressevertreter nutzten die Gelegenheit um einige Worte aus den Handball-Cracks heraus zu kitzeln. Frank Burkard lobte die gute Arbeit der Löwen Administration und die Kameradschaft und den Kampfgeist des Handballkollektivs: „Danke für den großen Handballsport und die vielen kleinen Glücksmomente für die Fans“. Felix Geider zeigte auf die noch laufende Spielsaison, die von den Löwen an der Tabellenspitze angeführt wird. „Es bedarf aller Kraftreserven um die Runde erfolgreich beenden zu können, der Sympathie der Region und der lautstarken Unterstützung der Fans dürfen die Spieler sicher sein“.
Der Einladung war auch Team-Manager Oliver Roggisch gefolgt, der im Namen der Rhein-Neckar-Löwen dankte. Dem Eintrag der Spieler und Mannschaftsbetreuer in die goldenen Bücher der Ursprungsgemeinden folgte der Run der Fans auf ihre Lieblinge, die sich viel Zeit für ihre Supporter nahmen.
Redaktion: Frieder Scholtes