Ein historisches Bienenhaus bereichert den Garten von Schloss Bruchsal
Schloss Bruchsal hat einen neuen Hingucker in seinem Garten: Ein historisches Bienenhaus wurde am heutigen Donnerstag feierlich seiner Bestimmung übergeben. Patricia Alberth, Geschäftsführerin der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg, und Christina Ebel, Leiterin der Schlossverwaltung Bruchsal, weihten gemeinsam mit Imker Martin Rausch das neue Schmuckstein aus Fichtenholz – gedeckt mit Biberschwanzziegeln ein. Das Bienenhaus, ein Nachbau aus der Markgräflichen Zeit, wurde der Schlossverwaltung Bruchsal vom Imkerverein Karlsruhe zur Verfügung gestellt.
Refugium im Schlossgarten
Der Bruchsaler Schlossgarten ist nicht nur ein kulturelles Erbe, sondern auch ein bedeutendes Refugium für viele Tier- und Pflanzenarten. Die prächtige Anlage bietet bedrohten Arten einen geschützten Lebensraum und ist ein integraler Bestandteil des Naturdenkmals der Region. Durch eine Abkehr vom akkurat kurz gemähten englischen Rasen und dem bewussten „Stehenlassen“ wilder Flächen mit zahlreichen Kräutern und Blumen, bietet das Barockjuwel damit auch den emsigen Bienen ein schönes Zuhause!
Führungen und Angebote rund ums Bienenhaus
Im Sommer wird es im Bienengarten des Schlossgartens Bruchsal Führungen mit Imker Martin Rausch geben, der bereits im dritten Jahr mit der Schlossverwaltung zusammenarbeitet. Interessierte jeden Alters können mehr über die Bedeutung von Bienen für die Umwelt erfahren und sogar an einem Honigschleudertag teilnehmen, der zum Weltbienentag am Pfingstmontag stattfindet.
Nach historischem Vorbild
Das Bienenhaus im Schlossgarten Bruchsal wurde nach alten Zimmermannstechniken und Plänen aus der Markgräflichen Zeit erbaut. Mit seinen traditionellen Verzierungen und einer Größe von vier auf zwei Metern ist es eine Hommage an die Geschichte der Imkerei in der Region.
Das sieht aber eher aus wie ein Bienenstand, kein Bienenhaus. Trotzdem prima.
Martin, weiter so!!!