Gruppen des Kindergartens St. Josef nehmen ihr neues Domizil in Besitz
Den im Odenheimer Kindergarten St. Josef betreuten Jungen und Mädchen steht am kommenden Montag ein großer Tag bevor – gleich nach den Herbstferien halten die Kids zusammen mit dem Erzieherinnenteam von St. Josef unter Leitung von Micaela Ament Einzug in den in der Dorfmitte neu entstandenen Kindergarten Maria Stern.
Mit dem bevorstehenden Umzug des Kindergartens ist bei der Sanierung des historischen Sternen-Areals die wohl wichtigste Wegmarke nun in greifbare Nähe gerückt. Für das Vorhaben, das den zwischenzeitlich lange Jahre leer stehenden Gebäudekomplex unweit des Odenheimer Rathauses mit neuem Leben erfüllt und dem Ortszentrum einen wertvollen städtebaulichen Impuls gibt, wendet die Stadt insgesamt rund 5,4 Millionen Euro auf. Lediglich dank der Zusagen des Bundes und des Landes für beachtliche Zuschüsse konnte die Kommune eine solch kostenträchtige Baumaßnahme überhaupt stemmen.
Im „Sternen“, den viele der älteren Odenheimer noch als angesagte Diskothek ihrer Jugendzeit in guter Erinnerung haben, ist bei der baulichen Ertüchtigung unter der Regie eines auf solche Projekte spezialisierten Fachunternehmens aus dem oberschwäbischen Rot an der Rot buchstäblich kein Stein auf dem anderen geblieben. Im Gebäudeinneren von Maria Stern, wo nun sechs Kindergartengruppen ihr Domizil haben, sind auf drei Etagen bedarfsgerecht eingerichtete Räumlichkeiten für Jungen und Mädchen im Kindergarten-Regelalter von drei Jahren bis zur Einschulung sowie auch für sogenannte Krippengruppen entstanden. Hochwertiges Mobiliar, ein von warmen Farbtönen geprägtes Erscheinungsbild sowie differenzierte Raumausstattungen für unterschiedliche Aktivitäten schaffen eine sehr angenehme Atmosphäre, davon konnten sich die im neuen Kindergarten tätigen Erzieherinnen schon in der Phase der Einrichtung überzeugen. Während der Herbstferien wird nun derzeit „letzte Hand angelegt“, unter anderem organisierte der städtische Bauhof nun auch noch den Umzug der in St. Josef verwendeten und weiter brauchbaren Gastro-Küche an ihren neuen Standort in Maria Stern.
Unterdessen sind die Landschaftsbauarbeiten zur Herrichtung der unmittelbar an das Gebäude angrenzenden Außenspielflächen von Maria Stern in vollem Gange. Während die Kids zusammen mit ihren Erzieherinnen unmittelbar nach dem Umzug unter anderem auch noch auf die vorhandenen Spielflächen auf dem Areal St. Josef zurückgreifen, wird ein erster befestigter Bewegungs- und Spielbereich am Kindergarten Maria Stern schon in wenigen Tagen für diesen Zweck genutzt werden können.
Vor dem Kindergartengebäude werden auf beiden Seiten der Nibelungenstraße besondere Stellplatzzonen eingerichtet, die von den Eltern beim Bringen und Abholen ihrer Sprösslinge für das kurzzeitige Parken ihres Fahrzeugs benutzt werden dürfen. Zudem wird die Zone, die um das Rathaus den Kraftfahrern ein Tempolimit von 20 Stundenkilometern vorgibt, bis jenseits der Einmündung eines Stichs der Nibelungenstraße westlich vom Sternen-Areal ausgedehnt.
Von Wolfgang Braunecker / Stadt Östringen
Schön, dass dieses Projekt nun endlich mal fertig wird. Über die Umstände muss man sich allerdings wundern und, ehrlich gesagt, den Kopf schütteln. Aber naja, man ist ja auch mit wenig zufrieden!
Man könnte jetzt auch schon den nächsten Kiga bauen….mein alter Kiga wird wohl nicht mehr lange da sein…aber wir haben ja Zeit……………….