Die EnBW will die Türme des Philippsburger Kernkraftwerkes sprengen
Das Rummsen dürfte durch den ganzen Kraichgau hallen. Wie die EnBW auf ihrer Internetseite berichtet, will das Energie-Unternehmen die beiden mächtigen Kühltürme des Philippsburger Atomkraftwerkes mit einer Sprengung zum Einsturz bringen. Das Spektakel das Schaulustige von überall her anlocken dürfte, ist für das Jahr 2020 angesetzt. Ein Jahr zuvor soll der zweite Reaktor vom Netz gehen, Block 1 befindet sich bereits seit geraumer Zeit in der Rückbauphase. An der Stelle der Kühltürme wird dann der bereits kontrovers diskutierte Konverter am Ende der XXL-Stromtrasse aus dem Norden der Bundesrepublik errichtet werden. Um dieses Projekt zeitnah umsetzen zu können, habe sich die EnBW gegen einen langwierigen Abbruch „per Hand“ und für eine schnelle Sprengung entschieden, so die EnBW weiter. Und für alle die sich jetzt schon die Ohren zuhalten – so schlimm wird dann doch nicht. In der entsprechenden Pressemitteilung des Unternehmens schreibt EnKK-Chef Michels: „Die gleichzeitige Sprengung beider Kühltürme ist mit verhältnismäßig geringen Lärm- und Staubemissionen verbunden, denn die Gesamtdauer beschränkt sich auf wenige Minuten“. Na denn… wech mit den Dingern.