Die Situation in den Kriegsgebieten in der Ukraine wird von Tag zu Tag prekärer. Viele Menschen fliehen vor den angreifenden russischen Truppen über die polnische Grenze. Auch in Deutschland sind schon viele Geflüchtete aus der Ukraine angekommen. In Ubstadt-Weiher trafen bereits wenige Tage nach Kriegsbeginn die ersten Menschen ein. Die meisten Menschen sind nach aktuellem Stand in Zeutern untergekommen. Insgesamt 43 Menschen sind hier in vorläufigen Unterkünften untergebracht, davon neun Personen in gemeindeeigenen Wohnungen. Außerdem haben acht Menschen in privaten Unterkünften, bei Bekannten oder Familienangehörigen, Zuflucht gefunden.
Die Hilfsbereitschaft der Bevölkerung wird angesichts der
noch zu erwartenden Zahlen von Geflüchteten in den nächsten unvorhersehbaren Wochen und Monaten von essenzieller Bedeutung sein. Bei der Gemeindeverwaltung sind bereits einige Angebote über leerstehenden Wohnraum eingegangen. Weiterer zur Verfügung gestellter Wohnraum wird allerdings definitiv notwendig sein.
Die Verwaltung hat deshalb unter ukraine@ubstadt-weiher.de ein eigenes E-Mail-Postfach eingerichtet. Hier können sich hilfsbereite Menschen melden, die leerstehenden Wohnraum haben. Die Angabe von wichtigen Informationen, beispielsweise wie viele Personen aufgenommen werden können oder ob Möbel vorhanden sind, wäre wünschenswert. Außerdem können sich ehrenamtliche Helfer mit ihren Hilfsangeboten, wie Sprachkenntnissen oder Familienbegleitung, bei der Integrationsbeauftragten Felica Mannek (mannek@ubstadt-weiher.de) melden.
Text: Jonas Arbogast / Gemeinde Ubstadt-Weiher