Zählerstand online durchgeben und das Porto wird zur Spende

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Odenheimer Kindergarten St. Josef freute sich über Zuwendung

Die Netze BW, die in weiten Teilen Baden-Württembergs für die Stromverteilinfrastruktur der EnBW Energie Baden-Württemberg AG verantwortlich zeichnet, ruft die Kunden seit einiger Zeit dazu auf, den Stand ihres Stromzählers nicht mehr per Post, sondern auf digitalem Weg mitzuteilen.

Als Anreiz für die Umstellung der Vorgehensweise bei der Zählerstandsmitteilung verspricht der Netzbetreiber, das dadurch eingesparte Porto einer gemeinnützigen Einrichtung vor Ort zu spenden. Für den Östringer Stadtteil Odenheim kamen dabei im letzten Jahr nicht weniger als 2.722,20 Euro zusammen, darüber informierte jetzt Kommunalberater Roland Strohecker von der Netze BW Bürgermeister Felix Geider und übergab die Spende zusammen mit dem Rathauschef an Micaela Ament, die Leiterin des Kindergartens St. Josef. Der unerwartete Geldsegen kommt für die Einrichtung, die in wenigen Wochen in den neuen Kindergarten Maria Stern umziehen wird, gerade recht, wie Micaela Ament nun hervorhob: „Uns tut jetzt jeder Euro gut, der uns und unsere Arbeit unterstützt. Und über eine Spende, die so unverhofft kommt wie diese, freut man sich doppelt!“

„Die Netze BW hat da eine ganz tolle Idee gehabt – gut gemacht!“, fand auch Bürgermeister Geider beim Ortstermin im Kindergarten lobende Worte für die Aktion und ergänzte: „Mein herzlicher Dank richtet sich auch an alle Haushalte in unserer Stadt, die mit der digitalen Übermittlung des Zählerstands die Spende erst möglich gemacht haben.“

„Inzwischen lassen uns bereits mehr als 60 Prozent unserer Netzkunden ihre Zählerstandsdaten elektronisch zukommen“, informierte Kommunalberater Strohecker und zeigte sich überzeugt, dass auch die Spendenaktion seines Unternehmens zu dieser Entwicklung maßgeblich beigetragen hat.

Wie auch immer – für den Odenheimer Kindergarten hat die im allgemeinen Sprachgebrauch häufig eher etwas abwertend benutzte Redewendung „Etwas aus der Portokasse bezahlen“ mit der wertvollen Spende der Netze BW nun einen ganz anderen, und zwar deutlich positiven Akzent bekommen!

Von Wolfgang Braunecker / Stadt Östringen

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