Das neue Stationentor als Symbol für Brettens Rolle in der Reformation
Es war anno 1517 als Martin Luther seine 95 Thesen verkündete und damit den Prozess der Reformation einleitete. Eine gewaltige Bewegung der Erneuerung und das Aufbruchs, die sich wie ein Lauffeuer weltweit ausbreitete. Luther kritisierte die Praxis der katholischen Kirche und setzte nur auf die bedingungslose Liebe und das Vertrauen in Gott. Seine Thesen veränderten die Rolle der Kirche und die des Menschen gegenüber Gott und der Gesellschaft selbst. Die daraus hervorgegangene evangelische Kirche gedenkt nun anlässlich dieses 500. Geburstages ihrer Wurzeln und feiert das Jubiläum groß.
Das Bretten nicht fehlen darf, erklärt sich von selbst. Denn hier wurde schließlich Philipp Melanchthon geboren. Er war als Reformator neben Martin Luther eine treibende Kraft der deutschen und europäischen Reformation. An der Stelle seines Geburtshauses erinnert heute das Melanchthon-Haus an den berühmtesten Sohn der Stadt. Am gestrigen Donnerstag wurde nun unweit davon das sogenannte Stationentor eingeweiht. In jeder Stadt die Schauplatz der Reformation war, wird ein solches Portal aufgestellt. Wir waren dabei..
ANZEIGE / WERBUNG – Transparenz: Werbung / Dieser Beitrag entstand im Zuge unserer Medienpartnerschaft mit der Stadt Bretten anlässlich des Stadtjubiläums 2017.