Der Sulzfelder Pippi-Matz

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Wenn Pippi leben rettet

Heute morgen haben wir eine nette Email von Hügelhelden-Leser Marcel aus Sulzfeld erhalten. Er schilderte uns, wie er gestern Abend einen kleinen Vogel aus einer misslichen Lage befreite. Das „Wie“ war dabei so ungewöhnlich, dass wir Euch die Story nicht vorenthalten wollten.

Marcel war also gerade zu Fuß unterwegs, als er auf der metallenen Querstrebe eines Strommasten einen kleinen Vogel sitzen sah. Das Problem: Der Piepmatz versuchte verzweifelt wegzufliegen, konnte aber nicht weil eine seiner Krallen am kalten Metall festgefroren war. Wer übrigens nicht glauben kann wie leicht so etwas geht, sollte einfach mal mit der Zunge an einem Laternenpfosten lecken. Marcel wollte den kleinen Vogel aber nicht seinem Schicksal überlassen und überlegte also was zu tun wäre.

Einfach am Vogel ziehen ging nicht, weil es das Tier mit Sicherheit verletzt hätte. Anrufen konnte er niemanden, weil das Handy zu Hause lag (weshalb wir leider auch keinen Originalschnappschuss zur Verfügung haben) und wegzugehen um Hilfe zu holen, hätte bedeutet den Vogel in Katzen-Reichweite wehrlos zurückzulassen. Also kam Marcel auf die clevere Idee das Tier auf die sanfte Art und Weise zu enteisen. Um es diskret zu beschreiben: Welche warme Flüssigkeit hat man immer dabei, im Falle von uns Männern sogar inklusive zielgenauer Dosiervorrichtung? Riiiichtig! Ein paar Tropfen Pippi auf ein Taschentuch, das Ganze über dem Vogelbeinchen auswringen und Voila!

Der kleine Vogel konnte seinen Flug fortsetzen, ganz ohne bleibende Schäden, dafür aber laut zwitschernd. Oder wie es Marcel so schön schrieb: Er wirkte ein wenig angepisst.

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