Beim Warntag wird die Warninfrastruktur im Landkreis Karlsruhe getestet
Kreis Karlsruhe. Brände, Extremwetter, Trinkwasserverunreinigung oder andere Gefahren: Die zeitnahe Warnung und Alarmierung der Bevölkerung bei Großschadenslagen, Krisen und Katastrophen stellt einen wesentlichen Bestandteil der kommunalen Notfallplanung dar. Zur Sicherstellung der Funktionsfähigkeit der Warninfrastruktur ertönen beim bundesweiten Warntag 2023 am Donnerstag, 14. September, ab 11 Uhr auch im Landkreis Karlsruhe probeweise die Sirenen und mobilen Endgeräte.
Um die Bevölkerung bei Gefahren unmittelbar warnen zu können, ist der Landkreis an das Modulare Warnsystem des Bundes angebunden. Hierzu zählen zum Beispiel die Warnung über Medien wie Radio, Fernsehen, Warn-Apps wie Nina und neuerdings auch Cell Broadcast. Die Integrierte Leitstelle Karlsruhe kann im Auftrag der Ortspolizeibehörden der Gemeinden oder des Landratsamtes Karlsruhe als Katastrophenschutzbehörde innerhalb kürzester Zeit eine Warnmeldung auslösen.
Am Warntag werden alle an das System angeschlossenen Warnmittel sowie die Sirenenanlagen getestet. Der Alarm der Sirenen erfolgt in zwei Stufen: zunächst um 11 Uhr mit dem Signal „Warnung der Bevölkerung“, einem einminütigen auf- und abschwellenden Ton, und im Anschluss daran um 11.45 Uhr mit einem einminütigen Dauerton als Signal für die „Entwarnung“.
27 der 32 Kommunen des Landkreises Karlsruhe verfügen über Sirenenanlagen. Sirenen haben auch heute noch, in unserer modernen und vernetzten Gesellschaft ihre Daseinsberechtigung. Kein anderes Warnmittel kann einen vergleichbaren Weckruf erzeugen und die Bevölkerung zur selbstständigen Informationsgewinnung in den anderen Warnkanälen bewegen.
Weitere Informationen gibt es auf der Website zum Warntag 2023 unter www.warnung-der-bevoelkerung.de.
Mitteilung des Landkreises Karlsruhe