Ein Herz für den Valentinstag

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Da mach ich nicht mit! Das ist doch nur eine Erfindung der Amis! Für so einen kommerzialisierten Tag gebe ich mich nicht her! Die Argumente gegen den Valentinstag kennen wir alle. Aber mal ehrlich: Was ist so falsch daran einem geliebten Menschen zu diesem Anlass die eigenen Gefühle zu vermitteln und ihn zu umsorgen? Dabei gibt es keine Verlierer! Der geliebte freut sich, die Partnerschaft wird´s Ihnen danken und sicher kommen dadurch auch Sie selbst auf „Ihre Kosten“.

Klar, wer es schafft diese Liebesbotschaften regelmäßig in seinen Alltag einzubauen, der braucht den Valentinstag nicht. Aber ganz ehrlich: Wann sind Sie das letzte Mal mit Blumen nach Hause gekommen und haben ihr Herz ausgeschüttet?? Also, nix wie hin zum Blumenhändler und wenn dafür keine Zeit ist… die ersten Gänseblümchen wachsen bereits ;-)

Ach ja, wegen der Ami-Erfindung möchte ich noch Wikipedia zitieren:

„Seit dem 15. Jahrhundert werden in England Valentinspaare gebildet, die sich kleine Geschenke oder Gedichte schicken. Die Paare bildeten sich durch Losen am Vorabend oder durch den ersten Kontakt am Valentinstag. Im Viktorianischen Zeitalter kam unter den Liebenden der Brauch auf, sich gegenseitig dekorierte Karten zu schicken. Englische Auswanderer nahmen den Valentinsbrauch mit in die Vereinigten Staaten und er kam so durch US-Soldaten nach dem Zweiten Weltkrieg in den westlichen Teil Deutschlands“

Ich wünsche uns allen einen schönen Valentinstag – mit allem drum und dran. Folgen wir heute einfach ausnahmsweise einmal mehr unserem Herz als unserem Kopf, oder wie es Blaise Pascal schon im 17.Jahrhundert so passend ausgedrückt hat: Ein Tropfen Liebe ist mehr als ein Ozean Verstand.

Eine Meinung von Philipp Martin

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