Zwei Tote und zwölf Verletzte nach schwerem Verkehrsunfall auf der A5 bei Bruchsal

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Am frühen Montagmorgen ereignete sich auf der Autobahn A5 in Richtung Frankfurt ein verheerender Verkehrsunfall. Auf einer Strecke von rund 300 Metern bei der Notauffahrt Untergrombach kollidierten fünf Pkw und drei Lkw. Der Unfall forderte zwei Todesopfer und zwölf Verletzte.

Gegen 05:33 Uhr wurden die Feuerwehren Bruchsal und Weingarten unter dem Alarmstichwort „Verkehrsunfall – eingeklemmte Person“ zur Unfallstelle gerufen. Beim Eintreffen der ersten Rettungskräfte bot sich ein Bild der Verwüstung: Fahrzeugteile lagen über die gesamte Fahrbahn verstreut, ein Pkw stand in Flammen. Die beiden Todesopfer, ein 16-jähriger Jugendlicher und ein 50-jähriger Mann, wurden außerhalb ihres Fahrzeugs von einem oder mehreren Fahrzeugen erfasst und starben noch am Unfallort.

Ersthelfer und Rettungskräfte kümmerten sich sofort um die Verletzten. Fünf Insassen und zwei Hunde konnten sich rechtzeitig aus dem brennenden Pkw retten. Die Feuerwehr löschte den Fahrzeugbrand schnell unter Atemschutz mit zwei C-Rohren. Insgesamt mussten zwölf Personen medizinisch versorgt und in Krankenhäuser gebracht werden. Die Psychosoziale Notfallversorgung (PSNV) war ebenfalls vor Ort, um Betroffene und Augenzeugen zu betreuen.

Die Unfallursache ist derzeit noch unklar. Ein Gutachter wurde zur Klärung des Hergangs hinzugezogen. Aufgrund der weiträumig verteilten Trümmerteile und ausgelaufenen Betriebsstoffe musste die Fahrbahn umfangreich gereinigt werden. Ein Motorblock war über 200 Meter weit geschleudert worden. Die Autobahn blieb bis in den Nachmittag in Fahrtrichtung Frankfurt voll gesperrt. Auch auf der Gegenfahrbahn Richtung Karlsruhe kam es zudem unnötigerweise wegen Schaulustigen zu Verkehrsbehinderungen.

Die Feuerwehr Bruchsal war unter der Leitung des stellvertretenden Feuerwehrkommandanten Thomas Frieß mit rund 60 Einsatzkräften bis 08:23 Uhr im Einsatz. Der Rettungsdienst war mit einem organisatorischen Leiter, zwei Notarzteinsatzfahrzeugen, einem Leitenden Notarzt und sechs Rettungswagen vor Ort.

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