Der Ton und der Umgang im Bundestagswahlkampf werden immer rauer. Wochen vor der Wahl müssen sich Wählerinnen und Wähler, aber auch Politikerinnen und Politiker mit einer Gemengelage aus hoch hergehender Emotionen, markanter Schlagworte, aber auch grober Falschaussagen auseinandersetzen. Dabei verschwimmt die Grenze zwischen dem, was gesagt werden darf, gesagt werden kann und gesagt werden muss.
Wie der CDU-Bundestagsabgeordnete Nicolas Zippelius das Klima in Berlin, aber auch im heimischen Wahlkreis erlebt, darüber hat er mit Hügelhelden-Herausgeber Stephan Gilliar beim “Talk in der Scheune” gesprochen.
Video-Talk
Politisches Klima und Wahlkampf
Zippelius schildert, wie sich der Ton im Bundestagswahlkampf verschärft hat. Er kritisiert die zunehmende Verbreitung von Fake News, diffamierende Online-Kampagnen und den oft rauen Umgangston in der politischen Debatte. Während er Zuspitzungen im Wahlkampf für legitim hält, warnt er vor Diffamierung und bewusster Irreführung. Für ihn beginnt Veränderung damit, selbst mit gutem Beispiel voranzugehen und gezielt aufzuklären.
Wirtschaft und Belastungen der Kommunen
Ein zentrales Thema ist die wirtschaftliche Lage im Wahlkreis, der stark von mittelständischen Unternehmen geprägt ist. Viele Betriebe leiden unter der Rezession und haben Kurzarbeit anmelden müssen, was sich negativ auf die Gewerbesteuereinnahmen und die finanzielle Lage der Kommunen auswirkt. Zippelius betont, wie wichtig der Bürokratieabbau ist, da dies den Unternehmen dringend benötigte Entlastung verschaffen könnte.

Auch die Belastung der Kommunen wird thematisiert. Die finanzielle und organisatorische Überforderung ist laut Zippelius keineswegs „Jammern auf hohem Niveau“, sondern eine reale Herausforderung. Er fordert mehr Unterstützung durch Bund und Länder, insbesondere für den Ausbau und die Modernisierung von Schulen, die Ganztagesbetreuung und die medizinische Versorgung in der Region.
Migration
Die Migration bleibt ebenfalls ein zentrales Thema. Zippelius hebt die Notwendigkeit hervor, zwischen Asylmigration und Arbeitsmigration zu unterscheiden. Er plädiert für eine schnellere Umsetzung von Maßnahmen zur gezielten Arbeitsmigration, um hochqualifizierte Fachkräfte nach Deutschland zu holen. Gleichzeitig spricht er sich für klare Regelungen zur Begrenzung der irregulären Migration aus, um die überlasteten Kommunen zu entlasten.
Klimawandel
Zum Thema Klimaschutz betont Zippelius die Notwendigkeit eines rationalen und pragmatischen Ansatzes. Während er die Fortschritte Deutschlands bei der Reduzierung des CO₂-Ausstoßes seit 1990 hervorhebt, kritisiert er die aktuelle Strategie, die nicht ausreichend auf die Bedürfnisse eines Industrielands eingehe. Er fordert eine kluge Kraftwerksstrategie, die erneuerbare Energien mit einer zuverlässigen Grundversorgung kombiniert.
Ausblick
Für die nächsten Jahre wünscht sich Zippelius eine starke CDU-geführte Regierung, die zentrale Reformen wie den Bürokratieabbau, Unternehmenssteuerreformen und eine klare Migrationspolitik umsetzt. Er glaubt, dass dies die Grundlage für eine starke Wirtschaft und gesellschaftliche Stabilität bilden kann.
Wenn Deutschland weiter deindustrialisiert wird, dann tendiert ganz ganz schädliche CO2 gegen NULL !! Die hohen Energiekosten und immer weiter zunehmende Bürokratie vertreibt die Unternehmen dort hin wo es nicht so schlimm ist wie in Deutschland.
Die sogenannte Transformation ist gescheitert. „Grüner“ Stahl wird nur in Deutschland produziert, Ich warte noch immer darauf, daß Rheinmetall Elektropanzer herstellt. Bei Konflikten spielt die Umwelt keine Rolle.
Einfach Klasse 👍.
Na ja, die CDU hat in ihrer 16 jährigen Amtszeit in allen Bereichen einen Scherbenhaufen hinterlassen. Aus der Atomkraft ausgestiegen ohne die regenerativen Energien ausgebaut, Gasabhängigkeit von Russland, die Mobilitätswende verschlafen, Schulen marode , die Pflege am Boden, das Gesundheitssystem kaputt und und und. In der Opposition nicht zur Sachpolitik in der Lage und allem was nicht der eigenen Machtposition dient Steine in den Weg geschmissen. Nach der im Wahlkreis nicht aufgearbeiteten Aserbaidschan -Affaire sollte die CDU den Wahlkreis nicht vertreten. Hr.Zippelius steht hinter den Vorschlägen zur Migrationsdebatte und biedert sich mit der CDU der AFD an. Wer die CDU wählt wird zum Steigbügelhalter der AFD und macht sich mit mitschuldig.
Hr. Zippelius gehört genau der Partei an, die am liebsten so wie früher weiter machen würde.
Dabei hat diese den Scherbenhaufen hinterlassen und viele sinnvolle, zukunftsfähige Projekte torpediert.
Jetzt so zu tun, man habe daran keine Schuld…das hätten andere gemacht…ist meiner Meinung nach völlig verlogen.
Ich denke, es geht hier nur um MACHT!
Migration das Lieblingsthema der Union. Die Vorschläge von Herrn Merz sind nicht rechtssicher und reiner Populismus.
100% Zustimmung. Klare Analyse !
Wo?
Nach einer Recherche im Internet (soweit dies möglich ist), kann ich nur sagen, dass dieser Pöstchensumpf trockengelegt gehört.
Macht und Pöstchen, andere ausbremsen…um nix anderes geht es hier.
Jetzt sagen Sie es wir schaffen es nicht mehr, wo waren Sie denn 2015 oder 2019 !? Ich kann mich an keinen erinnern und jetzt geht man Fischen mit den Positionen der AFD ! Ganz mein Humor , Passt zur Fastnacht mit Gottlieb Wendehals Voraus 👍🫰
Bis 2021 war der Vertreter der CDU des Wahlkreises mit Aserbaidschan beschäftigt.