Östringer Zeo-Flotte verfügt jetzt auch über einen Neunsitzer
Von Wolfgang Braunecker / Stadt Östringen
˂br.˃ In Östringen wurde jetzt in unmittelbarer Nachbarschaft zur Hermann-Kimling-Halle und zum Bildungszentrum auf einem eigens für diesen Zweck neu hergerichteten Parkplatz an der oberen Viktoriastraße eine weitere leistungsfähige öffentliche Ladestation für Elektroautos ihrer Bestimmung übergeben und somit das Netz der „Strom-Tankstellen“ der Initiative „zeozweifrei unterwegs“ im Einzugsgebiet der Regionalen Wirtschaftsförderung Bruchsal GmbH (WFG) nochmals verdichtet.
Bei der Inbetriebnahme der neuen Lade-Einheit konnte jetzt außerdem auch ein von der Stadt beschaffter geräumiger „E-Stromer“ als neues Element der regionalen zeo-Flotte der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Bei dem neuen Fahrzeug mit neun Sitzplätzen handelt es sich um einen Kleinbus des Typs Fiat E-Scudo.
Östringens Bürgermeister Felix Geider, Christian Will von der Regionalen Wirtschaftsförderung, Gerlinde Grom von den Stadtwerken Bruchsal, Thomas Holland-Cunz von der Umwelt- und Energieagentur Karlsruhe und Reinhard Sczech von der Mobilitätsplattform Vianova freuten sich bei der Präsentation der neuen Ladestation und des neuen Fahrzeugs über den damit verbundenen weiteren Ausbau der Initiative „zeozweifrei unterwegs“, die der Bevölkerung in der Region schon seit Jahren in Sachen Mobilität umweltfreundliche, klimaschonende und zugleich kostengünstige Optionen bietet.
„Wir tun als Stadt gut daran, über die aktive Teilhabe an dem zeo-Projekt die Elektromobilität weiter voranzubringen“, betonte Bürgermeister Geider bei der Einweihungsveranstaltung und sah insbesondere auch das neu in Betrieb genommene Neunsitzer-Fahrzeug als ein „wirklich interessantes Angebot für Schulen, für Vereine sowie für die Bürgerinnen und Bürger“.
WFG-Projektmanager Will verwies darauf, dass gerade in den zurückliegenden Monaten die zeo-Fahrzeugflotte von zuvor 43 auf nunmehr 72 Elektromobile nochmals erheblich erweitert und damit zusammenhängend in der Region auch viele neue Ladepunkte geschaffen werden konnten. Wills besonderer Dank galt nun der Stadt Östringen für die Bereitschaft, dementsprechend in den Ausbau der Infrastruktur vor Ort zu investieren.
Als Repräsentantin der Stadtwerke Bruchsal, von denen die neue Ladestation beim Schulzentrum gebaut wurde, informierte die dortige Projektbeauftragte Gerlinde Grom beim Ortstermin in Östringen, dass wie bei den schon zuvor in der Region installierten zeo-Ladestationen auch bei der neuen Anlage ein Ladepunkt für zeo-Fahrzeuge reserviert ist, während der weitere Ladepunkt für das „Auftanken“ sonstiger Elektroautos genutzt werden kann.
Marketingexperte Holland-Cunz von der Umwelt- und Energieagentur Karlsruhe unterstrich in diesem Zusammenhang, dass solche öffentlich zugänglichen Ladestationen insbesondere auch wichtig für Menschen seien, denen aus unterschiedlichsten Gründen keine eigene private Wallbox zum Stromtanken zur Verfügung steht.
Vianova-Geschäftsführer Sczech wiederum zeigte sich begeistert vom „Pioniergeist“ der zeo-Initiative in der Region Bruchsal. Sein Unternehmen steuert und überwacht als Dienstleistungspartner der WFG seit kurzem unter anderem mit Hilfe einer App und einem Hotline-Service den störungsfreien laufenden Betrieb der zeo-Initiative.
Wer wollte, konnte anlässlich der Einweihung der neuen Östringer Ladestation mit dem von der Kraichgaustadt fabrikfrisch beschafften neuen E-Stromer gratis eine Probefahrt antreten.
Gefördert wird die Initiative „zeozweifrei unterwegs“ im Rahmen des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) über das Förderprogramm „Klimaschutz mit System“ durch Mittel der Europäischen Union unddes Landes Baden-Württemberg.
Für die Ladung der Batteriezellen der zeo-Autos in der Region Bruchsal wird ausschließlich Öko-Strom verwendet, so dass der Betrieb der zeo-Fahrzeugflotte vollständig klimaneutral ist.
Nähere Informationen, beispielsweise zur Registrierung und Buchung der Fahrzeuge sowie zu den Kosten, sind im Internet unter www.zeo-carsharing.de verfügbar.