Hartnäckigkeit zahlt sich aus
Die Genehmigung für den Bau der Lärmschutzwand an der B35 ist nun endgültig erteilt. Die gute Nachricht für die lärmgeplagten Bürger an der Bundesstraße verkündete Bürgermeister Markus Rupp in der jüngsten Gemeinderatssitzung: „Endlich kann es losgehen.“ Ursprünglich sollten die Arbeiten bereits in vollem Gange sein. Grund für die Verzögerung war das Ergebnis der Ausschreibung. Die abgegebenen Angebote wiesen deutlich höhere Kosten auf als geplant. Was wiederum die Verantwortlichen in Karlsruhe und Stuttgart zunächst davon abhielt, die Genehmigung zu erteilen. Letztlich ging das Anliegen zur Prüfung bis nach Berlin. Mit positivem Ausgang. „An der Bedeutung und der Dringlichkeit der Maßnahme bestand nie ein Zweifel. Auf jeden Fall hat sich unsere Hartnäckigkeit ausgezahlt“, betont Rupp, der immer wieder persönlich bei den zuständigen Stellen vorstellig wurde.
In rund drei Wochen beginnen die Arbeiten an der Lärmschutzwand mit der Einrichtung der Baustelle und den notwendigen Maßnahmen zur Verkehrssicherung. Laut Zeitplan des Regierungspräsidiums Karlsruhe soll damit am 6. August gestartet werden. Eine Woche später geht es dann los mit den eigentlichen Bauarbeiten, die voraussichtlich bis Ende Juli kommenden Jahres dauern werden. Während dieser Zeit rollt der Verkehr in beide Richtungen auf zwei Fahrstreifen mit einer Breite von drei Metern.
Mit der Errichtung der Lärmschutzwand einher geht zudem die sukzessive Sanierung von fünf Brückenbauwerken an der Bundesstraße. Im Zuge dessen kann es immer wieder einmal zu verkehrlichen Engpässen kommen. Steht eine Sanierung an, wird jeweils eine einspurige Verkehrsführung mit Ampelregelung eingerichtet. Sämtliche Brückenarbeiten sollen zwischen den Sommerferien und Ende Mai 2019 erfolgen, wobei die Arbeiten witterungsbedingt im Winter für längere Zeit ruhen.
Damit erhält Gondelsheim einen durchgängigen Lärmschutz entlang der Bundesstraße. Der neue Abschnitt schließt an die bereits bestehende Wand am Südanschluss zur B35 an und reicht zukünftig bis zum Ende der Wohnbebauung an der Einfahrt Nord. (PM)