Satire
Sensationsfund bei Ausgrabungsarbeiten an der Sporgasse
Baggerführer Willibald Lemke aus Neibsheim kann es noch immer nicht fassen. Was für Ihn wie ein ganz normaler Morgen auf der Baustelle an der Sporgasse begann, endete mit einer archäologischen Sensation. Bei Erdarbeiten auf dem Areal der geplanten Tiefgarage unter dem zukünftigen Ärztehaus entlang der Brettener Sporgasse, stieß der 52-Jährige mit seinem mächtigen Bagger gegen 11 Uhr auf ein massives Hindernis. Als Willibald Lemke sich das Problem aus der Nähe ansehen wollte, staunte er nicht schlecht. “Ich han gedenkt mich könnt nix mee überrasche, seit mer geschtern die Höhl mit dem alde Ritter und seiner komischen Sammlung an goldene Becher gfunne hän, aber des heid war eschd de Hammer”.
Was Willibald Lemke im ersten Moment noch wie ein Haufen Schrott erscheint, entpuppt sich bei weiteren Ausgrabungen als der Dampfkessel einer gewaltigen Lokomotive. Eilends herbeigerufene Experten nehmen das imposante Stahlross unter die Lupe und bestätigen schließlich ohne jeden Zweifel: Es handelt sich hierbei um die 1851 erbaute Dampflok “Der Rhein”, die seit dem 14. Februar 1852 als verschollen gilt. Ein Frachtschiff das die Lok damals nach Köln verschiffen sollte, sank in einem Unwetter auf dem Rhein bei Germersheim, die schwere Fracht mit ihm.
2018 glaubten Forscher ihre Überreste auf dem Grund des großen deutschen Stromes entdeckt zu haben, doch eine Bergung scheiterte – statt der erhofften Lokomotive förderten die Suchtrupps nur Kies und Schlamm zutage. Eingedenk des nun entdeckten Sensationsfundes in Bretten auch keine große Überraschung, stellt der renommierte Archäologie-Experte Professor Heinz Kimmelmann von der Universität Rinklingen klar: “Wenn man sich erst einmal über die damaligen Strömungsverhältnisse im Klaren ist, ergibt dies natürlich alles definitiv Sinn. Die Lokomotive muss damals vom Rhein in die Saalbach und mit dieser direkt nach Bretten geschwemmt worden sein…zwar gegen die Strömung, aber dies ist wohl mit Fehlzündungen der mächtigen Dampfmaschine zu erklären, die mit einem Kesseldruck von über 5 bar problemlos auf dem Grund des Flusses auch gegen die Strömung ankam” so der Professor in einer ersten Analyse. Wie die Lokomotive dann aber aus dem Bett der Saalbach unter die Sporgasse kam, ist hingegen noch Gegenstand weiterer Untersuchungen. Die wahrscheinlichste Erklärung bietet bislang der Brettener Historiker Wolfgang Rommelsbach: “Das waren wahrscheinlich ein paar Betrunkene auf dem Peter-und-Paul-Fest, die das Ding einfach rüber getragen und verbuddelt haben, ein echter Klassiker”.
Während der Fund die Fachleute noch monatelang beschäftigen wird, ist indes aber klar was mit der geborgenen Lokomotive indes geschehen soll. “Die wird im Brettener Nahverkehr eingesetzt, immer noch zuverlässiger als die Züge von Abellio” so ein gemeinsames Statement der Stadtverwaltung Bretten und der Verkehrsbetriebe.
Zum Rätsel wie die Lokomotive aus der Saalbach unter die Sporgasse kam, gesellt sich ein weiteres Rätsel dazu… Wie hat es die Lok in Helmsheim über das Stauwehr geschafft? Die Fischtreppe gibt es doch erst seit wenigen Jahren.
Jens schau mal über dem Wort Sensationsfund in der Überschrift, da steht ein Wort das mit S beginnt…. Es sollte deine Frage beantworten…. :-)
Der Lokführer hat bestimmt gleich e Brotworscht un an Glühwein bekommen
Die wahrscheinlichste Erkältung ist, das in der damalige Zeit ein großes Aufkommen von Elwentritschen gab,diese kleinen aber starken und unverwüstlichen Tiere haben die Lok untergraben und wie eine Ameisen Straße zu besagter Gasse geschafft .
Nach Umfangreichen Studien wurde diese auch von Namhaften Wissenschaftlern bestätigt .
Satire! Ein Spässele.
Was die Brettener so alles finne, seid i nemme dord wohn.
Tststs.
Grissle aus Kerrloch
Rüdi
…könnte doch auf der Linie S4 eingesetzt werden!? Wenn man noch ein wenig gräbt findet man sicher ein noch paar Waggons .