Stadt Eppingen übernimmt Hellberg-Kindergarten

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Stadt Eppingen übernimmt Hellberg-Kindergarten
Der Hellberg-Kindergarten gegenüber der Stadthalle

Am Montag, dem 16. Oktober, haben die Evangelische Kirchengemeinde und die Stadt Eppingen es besiegelt: Ab 1. Januar 2018 wird der evangelische Kindergarten Hellberg in die Trägerschaft der Stadt Eppingen übergehen. Dabei werden die praktischen Rahmenbedingungen für die Kinder und ihre Eltern unverändert bleiben. Das Personal wird vollzählig von der Stadt übernommen und in den Räumlichkeiten kommt es ebenfalls zu keinen Änderungen. Ebenso wird das christliche Profil des bisherigen evangelischen Kindergartens auch in Zukunft geschätzt, zum Beispiel durch die Einbindung bei den ökumenischen Schulanfängergottesdiensten. Ein wichtiges Anliegen für beide Vertragspartner und sehr komplexer Vorgang im rund dreijährigen Übergangsprozess war die Überführung der Zusatzversorgung der Beschäftigten von der kirchlichen auf die kommunale Versorgungskasse.

Mit dem Bau des städtischen Kinderhauses habe die Stadt auf den Einwohnerzuwachs sowie dem daraus resultierenden höheren Bedarf an Kinderbetreuungsplätzen in der Südstadt reagiert und mit dem Übergang des benachbarten Hellberg-Kindergartens in städtische Regie sollen vor allem Doppelstrukturen zurückgeführt, Verbesserungen im Betreuungsangebot, insbesondere in Randzeiten, und damit günstigere Betriebskosten erzielt werden, fasste Oberbürgermeister Klaus Holaschke die Ziele der Vereinbarung zusammen. Seinen Dank für die vertrauensvolle und engagierte Zusammenarbeit richtete Holaschke an Kirchengemeinderätin Marianne Zobeley und Pfarrer Friedhelm Bokelmann, die die Vertragsunterzeichnung für die Evangelische Kirchengemeinde übernommen haben. Auch für ihre Pionierarbeit in der Kinderbetreuung in Eppingen dankte der Oberbürgermeister der Evangelischen Kirchengemeinde.

Pfarrer Bokelmann dankte der Stadt Eppingen ebenfalls für die gute Zusammenarbeit. Seit rund 160 Jahren sei die Evangelische Kirche in Eppingen als eine der ersten Gemeinden in Baden in der Kindergartenarbeit aktiv. Dabei habe es immer wieder Veränderungen gegeben und die Kirchengemeinde habe auch den Bau des städtischen Kinderhauses stets unterstützt, so beispielsweise mit der Überlassung von Grundstücksflächen aus der kirchlichen Elise-Doll-Stiftung. Nach Abgabe der Trägerschaft für den Hellberg-Kindergarten wolle die Kirchengemeinde sich auf die qualitative Weiterentwicklung ihrer beiden weiteren Kindergärten in Eppingen konzentrieren, beispielsweise mit der Einführung eines Mittagessens im Kindergarten in der Waldstraße und der baulichen Erweiterung des Kindergartens „Kirche“ bis hin zum Familienzentrum. Zum Abschluss betont Pfarrer Bokelmann, dass der Übergang der Trägerschaft von keiner Seite zu Kritik geführt habe, was er als hohe Akzeptanz für den Vertragsabschluss wertet. (Stadt Eppingen)

 

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