Sonnig, heiß, forzdrogge

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Nachdem die Region weitestgehend von Unwettern verschont wurde, pendelt sich das Wetter nun wieder genau dort ein, wo ist die ganzen letzten Wochen schon stand: sonnig, trocken und heiß. Schauen wir uns die wenigen Details etwas genauer an.

Hügelhelden-Team

Marco Weiß

Marco ist unser Mastermind in Sachen Wetter. Mit seiner eigenen Wetterstation beobachtet er fortwährend Veränderungen in der Atmosphäre, Windgeschwindigkeiten, Niederschläge, Temperaturen und sogar das Auftreten von Gewitter-Aktivitäten.

Samstag

Die vorübergehende Abkühlung der Vortage ist am Wochenende längst wieder Geschichte. Warme und trockene Luftmassen erreichen das Land der 1000 Hügel und treiben die Temperaturen schnell in den Bereich um 30°. Ein paar Quellwolken wabern möglicherweise über den Himmel, mit Regen ist aber bedauerlicherweise weiterhin nicht zu rechnen.

Sonntag

Das gleiche Spiel wiederholt sich am Sonntag, Sonne pur und dazu Temperaturen bis 32°. Sonnenschein unverstellt von früh bis spät vom wolkenlosen Himmel.

Ausblick

Und genau so wird es weitergehen. Es bleibt sommerlich, es bleibt sonnig und es bleibt viel zu trocken in der Region. Bis zur Wochenmitte können die Temperaturen auf schweißtreibende 34° klettern, danach wird es zu dem noch ordentlich schwül im Kraichgau, wenn feuchte Luftmassen Einzug in die Region halten.

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9 Gedanken zu „Sonnig, heiß, forzdrogge“

  1. „Sonntag
    … Sonne pur und dazu Temperaturen bis 32°. Sonnenschein unverstellt von früh bis spät vom wolkenlosen Himmel“

    Wir sehen in Europa seit 20 Jahren eine deutliche Veränderung der Sonnenscheindauer bzw. der Wolkenbedeckung – Sonnenscheindauer hat signifikant zugenommen, Wolkenbedeckung abgenommen.
    Link
    Clouds and sunshine duration | Copernicus

    Key Messages:
    Cloud cover was at a record low for the year as a whole.
    New record high sunshine duration for Europe, in line with the long-term trend towards more sunshine.
    Significantly above-average sunshine during the period from January to May drove the large annual anomaly.

    Hat Marco Weiß dafür eine Erklärung ?

  2. Seen haben wir genug,deshalb kommen die Nichtbadener zu uns, was man verstehen kann.Nur ihren Müll sollten sie uns nicht als Dankeschön hinterlassen.Da wären wir mal wieder beim „Umweltschutz“!

  3. @HPs

    Eine Erklärung die zu 100% stimmt und wissenschafltich fundiert ist, habe ich zu diesem Thema leider nicht. Allerdings einen Ansatz:

    Wenn wir uns die vorherrschende Windrichtung der letzten drei Monate anschauen, so kamen die Luftmassen bevorzugt aus nordöstlicher Richtung. Diese sind überwiegend kontinental geprägt und daher tendenziell trocken. Ohne Feuchtigkeit ist die Wolkenbildung per se schwierig.

    Zudem lagen wir (insbesondere) in den vergangenen Wochen, mit wenigen Ausnahmen, im Einflussbereich eines umfangreichen Hochdruckgebietes, das nahezu ortsfest bei den britischen Inseln oder wahlweise Skandinavien verweilte. Der Atlantik war/ist dadurch blockiert, sodass sich Tiefdruckgebiete (feuchte Luftmassen) an diesem Hochdruckblock die Zähne ausgebissen haben. Bei hohem Luftdruck sinken die Luftmassen zudem ab, und etwaige Wolken lösen sich dadurch auf. Sonnenschein und blauer Himmel sind die logische Konsequenz.

    Außerdem ist in der jüngeren Vergangenheit zu beobachten, dass sich die verschiedenen Druckgebilde (Hochdruck /Tiefdruck) einmal festgesetzt, über einen längeren Zeitraum halten können. Somit auch die allgemeine Wetterlage »eingefahren« ist. Dies wird unter anderem mit einem schwächeren Jetstream erklärt, den man als den Motor schlechthin, für unser Wetter bezeichnen kann. Dieses Starkwindband wird durch große Temperaturgegensätze am Laufen gehalten. Werden diese Gegensätze durch die allgemeine Erwärmung der Atmosphäre immer geringer, kommt der Motor natürlich ins Stocken.

  4. Stimmt nicht! Wo haben wir in der Hügellandschaft Seen?
    Wohl eher Neubaugebiete.
    Und als ob Badener weniger Müll machen…

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