Pforzheim: Nach Auseinandersetzung mit lebensgefährlich verletzter Person fünf Männer in Untersuchungshaft

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Wegen des Vorwurfs des versuchten gemeinschaftlichen Totschlags und der gemeinschaftlich begangenen gefährlichen Körperverletzung wurden am Donnerstag fünf Männer im Alter zwischen 21 und 23 Jahren inhaftiert. Wie berichtet, kam es in der Nacht zum Sonntag, 11.10.2020, zu einer Auseinandersetzung in der Pforzheimer Belfortstraße, bei der ein 22-Jähriger sowie ein 23-Jähriger schwer verletzt wurden. Der 22-Jährige musste mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht werden. Er wurde noch in der Nacht in einem lebensbedrohlichen Zustand notoperiert und konnte das Krankenhaus diese Woche wieder verlassen. Den Polizisten der eigens eingerichteten Ermittlungsgruppe ist es in akribischer und umfangreicher Arbeit gelungen, die Tatverdächtigen zu ermitteln. Am Donnerstagmorgen wurden daraufhin mehrere Wohnungen durchsucht und die dringend Tatverdächtigen festgenommen.

Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen dürften sie zunächst in einem Imbiss in der Zerrennerstraße mit den beiden späteren Geschädigten in Streit geraten sein. Anschließend sollen die fünf Männer ihre Opfer im Bereich der Belfortstraße / Osterfeldstraße abgepasst und gemeinschaftlich sowie unter Einsatzes u. a. eines Messers attackiert haben. Sodann ließen sie die beiden schwerverletzten Personen zurück und flüchteten.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Karlsruhe – Zweigstelle Pforzheim – wurden die fünf Männer, drei deutsche und zwei italienische Staatsangehörige, am Donnerstag dem zuständigen Haftrichter beim Amtsgericht Pforzheim vorgeführt, der die zuvor erwirkten Haftbefehle aufrechterhielt und in Vollzug setzte. Sie befinden sich seither in unterschiedlichen Justizvollzugsanstalten in Untersuchungshaft.

Quelle: Mitteilung der Polizei (ots-Originalmeldung)

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