Landtagsvizepräsident Daniel Born zu Gesprächen in Kraichtal

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Straßenverkehr und Baugebiete

von Martin Stock

Auch wenn der Vororttermin im Freien nur kurz war, hinterließ er doch einen nachhaltigen Eindruck bei Landtagsvizepräsident Daniel Born (SPD). Die Verständigung an der Landesstraße L554 nach Ubstadt-Weiher war schwierig wegen des unaufhörlich rauschenden Nachmittagsverkehrs. „Dies ist der Normalzustand“, verdeutlichte Gerhard Scheck, SPD-Stadtrat aus Unteröwisheim, dem Gast aus Stuttgart die Belastungen, die nun schon Jahrzehnte andauern. Scheck hatte Born eingeladen, damit er sich persönlich ein Bild machen konnte von der Verkehrssituation. „Das muss man erlebt haben, gesehen, gespürt und gehört, sonst nimmt man uns nicht ernst“, sagt Scheck.

Dem kurz gehaltenen Termin im Freien war ein längeres Informationsgespräch im Büro von Bürgermeister Tobias Borho (SPD) vorausgegangen, bei dem mehrere SPD-Stadträte mit Born und dem Bürgermeister örtliche Anliegen besprachen. Dies waren „Baugebiete und Wohnformen in Kraichtal“, „Neuer Kindergarten in Unteröwisheim“ und eben das Dauerthema „Verkehrsbelastung“ sowohl in Unteröwisheim als auch in anderen „Durchfahrtsstadtteilen“.

Die Planungen für den Kindergarten mit darüberliegenden Wohnungen und ein dazugehöriges Baugebiet im Westen von Unteröwisheim ruhen derzeit wegen eines höchstrichterlichen Urteils zum Baugesetzbuch des Bundes, dessen konkrete Auswirkungen für die Kommunen noch nicht in vollem Umfang abzuschätzen sind.

Für das Baugebiet hat die Runde einen adäquaten Anschluss an die Landesstraße nach Ubstadt diskutiert. Zum „Straßenverkehr“ haben die Stadträte zusammen mit Bürgermeister Borho den Landtagsabgeordneten eindringlich gebeten, sie zu unterstützen bei der Mittelbeschaffung für örtliche Verkehrsentlastungsstraße

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2 Gedanken zu „Landtagsvizepräsident Daniel Born zu Gesprächen in Kraichtal“

  1. Man beschwert sich gerne über den vielen Verkehr, fährt aber selbst viel mit dem Auto und belastet damit seine Mitmenschen.

    Einfach mal das Rad oder die Öfis nehmen.

    • Das sind typische Argumente von Leuten die wenig Verständnis für die Probleme von Pendlern und Gewerbetreibenden haben. Der meiste Verkehr entsteht nämlich durch den Berufsverkehr, die Außendienstmitarbeiter, Handwerker, Dienstleister und den Schwerlastverkehr. Die Privatfahrten die Sie hier ansprechen und die man aufs Rad oder ÖPNV verlegen könnte, sind nicht der Rede wert! Da haut man so ne Parole raus und meint damit was zu bewirken. Diese Region braucht dringendst eine Umgehung für Ubstadt, Unteröwisheim, Münzesheim und Gochsheim!!!

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