Bundespräsident Steinmeier würdigt das ehrenamtliche Engagement
von Jacqueline Huggenberger / Stadt Kraichtal
Der Oberöwisheimer Roland Zimmermann und sein einmaliger Astronomiepark sind nicht nur vor Ort, sondern weit über die Grenzen Kraichtals bekannt. 1997 fing alles ganz klein auf seinem Privatgrundstück an. Anfänglich mit Fernglas und Teleskop bepackt, blickte er unzählige Male in den Nachthimmel. Doch das blieb nicht lange so. Die Astronomie hat ihn in ihren Bann gezogen. Zimmermann besorgte sich zahlreiche Astronomiebücher und durchforschte ständig das Internet. Mit den Jahren eignete er sich ein unglaubliches Wissen an. Aber auch sein Grundstück entwickelte sich weiter. Im Laufe der Jahre mussten immer größere Gerätschaften her und damit sich die zahlreichen Besuchenden auch alles besser vorstellen und verstehen konnten, baute er zahlreiche astronomische Modelle. Das Grundstück entwickelte sich zu einem 4.000 qm großen Astronomiepark – ein Unikat.
Am Freitag, 8. September, dankte Bundespräsident Steinmeier rund 3.000 aus dem gesamten Bundesgebiet geladene Ehrenamtliche für ihr Engagement. Darunter auch Roland Zimmermann für sein außergewöhnliches Engagement. Da er noch nie in Berlin war, nahm er die Einladung gerne an und verknüpfte diesen Besuch im Schloss Bellevue mit einem Kurzurlaub.
Nach der offiziellen Begrüßung mischten sich der Bundespräsident und seine Frau unter die zahlreichen Gäste. Im gesamten Schlosspark gaben 60 Initiativen, Organisationen und Unternehmen Einblicke in ihre gemeinwohlorientierte Arbeit. Für das leibliche Wohl und einem unterhaltsamen Programm war an diesem Tag bei herrlichem Wetter bestens gesorgt. Auch für Roland Zimmermann war dies ein besonderer Tag. Insgesamt war er vier Tage in Berlin und besuchte zahlreiche Sehenswürdigkeiten. Wieder zuhause angekommen, war sein Fazit: „In Oberöwisheim und auf meiner Sternwarte fühle ich mich doch am wohlsten“. Informationen zum Astronomiepark unter: www.sternwarte-kraichtal.de