Limousine von Präsident Eisenhower in Unfall verwickelt
Wie eine normale Blaulicht-Meldung liest sich auf den ersten Blick die Mitteilung der Polizei Karlsruhe vom Wochenende: „Eine leichtverletzte Person und mehr als zehn Kilometer Stau waren die Folge eines Verkehrsunfalles auf der A5 zwischen der Anschlussstelle Kronau und der Tank- und Rastanlage Bruchsal am Freitag gegen 16.40 Uhr. Vorausgegangen war ein Auffahrunfall zwischen zwei Pkw auf der linken Spur, bei dem der Pkw, auf den aufgefahren wurde, durch die Wucht des Aufpralls nach rechts abgewiesen wurde. Hierdurch kollidierte er mit einem Ford mit Anhänger der auf der mittleren Spur fuhr und kam auf der Seite liegend auf der rechten Spur zum Stillstand. Der Fahrer dieses Fahrzeuges wurde leicht verletzt. Der Anhänger wurde durch den Aufprall vom Ford abgerissen und blieb ebenfalls auf der Seite liegend auf der mittleren Spur liegen. Auf dem Anhänger befand sich ein Oldtimer, der jedoch auf Grund der guten Ladungssicherung nicht vom Anhänger herunterfiel….“
Das dieser Oldtimer aber sehr viel mehr war, als nur ein in die Jahre gekommener Ami-Straßenkreuzer geht aus der Meldung der Karlsruher Kollegen nicht hervor. Tatsächlich handelt es sich bei dem schicken Wagen um den originalen Cadillac Fleedwood Presidential Limousine der einst von US-Präsident Dwight D. Eisenhower gefahren wurde. Das historische Stück, das sogar noch die Einschusslöcher des Attentats auf den bolivianischen Präsidenten Víctor Paz Estenssoro aufweist, war vom Technik-Museum Sinsheim zu seinem neuen Besitzer in der Ortenau unterwegs. Wie schwer die Schäden am Cadillac sind, ist leider bisher unklar.