Deutschlands größte schwimmende PV-Anlage entsteht in Bad Schönborn

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Auf dem Philipp-See wird Strom produziert

Der Philipp-See könnte in Kürze Standort für Deutschlands größte schwimmende Photovoltaik (PV) Anlage werden und so einen beispielhaften Beitrag zur Energiewende leisten. Baurechtlich hat der Gemeinderat in seiner Sitzung am 28. Februar in der er einstimmig den Bebauungsplan „Schwimmende Photovoltaikanlage Philipp-See“ verabschiedete den Weg freigemacht. Der Bebauungsplan dient der Schaffung von Planungsrecht für die Errichtung einer schwimmenden Photovoltaikanlage auf dem Philipp-See und damit dem beschleunigten Ausbau regenerativer Energie als Beitrag zum Klimaschutz und der Versorgungssicherheit. Die Anlage kann eine Leistung von 15 MWp erbringen.

Auf einer Fläche von 9,3 ha soll nun eine schwimmende PV-Anlage mit einer Floßgröße von 8,5 ha errichtet werden.  Bürgermeister Huge dankte in der Sitzung der Firma Philipp & Co KG für das Engagement für den Klimaschutz und die Weitsicht. Ebenso galt sein Dank den anderen See-Nutzern und dem Landratsamt sowie den Fachbehörden für die konstruktive Begleitung dieses für alle Beteiligten neuen Planverfahrens. „Mit der Realisierung der PV Anlage, die noch in diesem Jahr erfolgen soll, kommen wir als Gemeinde dem Ziel der Landesregierung, 2 % der Flächen für regenerative Energie-Anlagen zu nutzen, einen großen Schritt näher“.

Die gewonnene Energie – geschätzt wird eine Stromerzeugung von ca. 15,3 GWh pro Jahr – wird vorrangig der Versorgung des Kieswerks dienen, darüber hinaus auch der Einspeisung ins Netz eines regionalen Energieversorgers.

Pressemitteilung der Gemeinde Bad Schönborn

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8 Gedanken zu „Deutschlands größte schwimmende PV-Anlage entsteht in Bad Schönborn“

  1. Mich würde interessieren, ob in diesem See Fische und andere Organismen leben, denn auch diese brauchen natürliches Licht. Ich bin kein Experte, würde mich aber dann fragen, wie ökologisch das Projekt ist.

  2. Ich frag mich grad, wieviel Schwachsinn diesen Bürokraten noch einfällt…
    Hoffentlich säuft das Ding nicht ab…
    Hoffentlich schwimmt das Ding nicht davon…
    Nur weiter so.

  3. Macht Sinn.
    Besser als andere Flächen mit Windrädern vollzubrettern.
    Übers Jahr hinweg könnten theoretisch 1,75 MW/8760h elektrische Leistung dem Betreiber des Kieswerks zur Verfügung gestellt werden, vorausgesetzt die Angaben stimmen.
    Die Maschinen – Bagger, Förderbänder, Rüttler etc. brauchen viel Strom.

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