Bruchsal: Fußgänger gefährdet und gegen Hauswand gefahren

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Ein mutmaßlich nicht verkehrstüchtiger Autofahrer gefährdete am Freitagmittag in Bruchsal offenbar mehrere Fußgänger. Anschließend kollidierte er mit einem Pkw und einer Hauswand.

Bisherigen Feststellungen zufolge fuhr der 58-jährige BMW-Fahrer gegen 12:15 Uhr auf der Württemberger Straße stadteinwärts. Obwohl die Ampel an der Einmündung zur Durlacher Straße grün zeigte, stoppte der Mann sein Auto, sodass nachfolgende Verkehrsteilnehmer an ihm vorbeifahren mussten. Als der Autofahrer dann plötzlich anfuhr und nach links in die Durlacher Straße einbog, kollidierte er auf Höhe eines Fußgängerüberwegs mit dem Bordstein. Fußgänger, die zu diesem Zeitpunkt an der Fußgängerampel warteten, mussten offenbar zur Seite springen, um nicht von dem BMW erfasst zu werden. Trotz des Beinahe-Unfalls setzte der Pkw-Lenker seine Fahrt in Richtung der Bundesstraße 35 fort. Im weiteren Verlauf fuhr er an der Kreuzung zur Ritterstraße auf den Peugeot einer verkehrsbedingt wartenden Autofahrerin auf. Beim anschließenden Versuch seinen Unfallwagen am rechten Fahrbahnrand abzustellen, prallte er dann gegen eine Hauswand.

Eine zwischenzeitlich alarmierte Polizeistreife nahm bei der Unfallaufnahme vermeintlichen Alkoholgeruch bei dem 58-Jährigen wahr. Da der Mann einen freiwilligen Atemalkoholtest ablehnte, musste er die Beamten schließlich zur Blutentnahme zum Polizeirevier begleiten. Zudem wurde sein Führerschein beschlagnahmt.

An den Unfallfahrzeugen entstand ein Sachschaden von rund 11.000 Euro. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.

Quelle: Mitteilung der Polizei (ots-Originalmeldung)

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