Ein 17-Jähriger steht im Verdacht, am Montagvormittag in Bruchsal mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge Handel getrieben zu haben.
Gegen 11:15 Uhr wurden Polizeibeamte des Polizeipräsidiums Einsatz auf drei Personen aufmerksam, welche sich unter einer Brücke nahe des Saalbachcenters aufhielten. Als die Beamten die drei Männer daraufhin einer Personenkontrolle unterziehen wollten, soll der Beschuldigte einen zunächst unbekannten Gegenstand in Richtung der Bahnschienen geworfen haben. Bei der Absuche des Gleichbereichs stellten die Beamten fest, dass es sich hierbei um etwa 45 Gramm Haschisch gehandelt hat. Bei der anschließenden Durchsuchung des Tatverdächtigen stellten die Einsatzkräfte noch weitere Betäubungsmittel in dessen Jackentasche sicher. Nach Abschluss der ersten strafprozessualen Maßnahmen wurde der Jugendliche schließlich gegen 11:50 Uhr auf freien Fuß entlassen.
Wenig später beobachtete eine Polizeistreife den 17-Jährige dabei, wie er erneut zur Unterführung der Bundesstraße 35 zurückkehrte und einen dort abgestellten Rucksack an sich nahm. Als der Beschuldigte die Beamten bemerkte, ergriff er zu Fuß die Flucht, konnte aber kurz darauf vorläufig festgenommen werden. Im Rucksack des Mannes entdeckten die Polizisten weitere rund 200 Gramm Haschisch und circa 18 Gramm Marihuana.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Karlsruhe wurde der Beschuldigte am Dienstagmittag dem Haftrichter vorgeführt, der Haftbefehl erließ. Anschließend wurde der Tatverdächtige in eine Justizvollzugsanstalt überstellt.
Gemeinsame Pressemeldung der Staatsanwaltschaft Karlsruhe und des Polizeipräsidiums Karlsruhe (ots)