In den jüngsten Sitzungen des Ausschusses für Umwelt und Technik in Ubstadt-Weiher wurden wichtige Entwicklungen im Bereich der erneuerbaren Energien diskutiert und bewertet.
Jonas Wilke von der Umwelt- und Energieagentur Kreis Karlsruhe präsentierte den aktuellen Stand der Projektentwicklungsgesellschaft (PEG) Geothermie. Dabei wurden Überlegungen zu einer möglichen Geothermietrasse vorgestellt, deren potenzielle Anschlussstelle in einem gemeindeeigenen Grundstück in Ubstadt Im Kleebühl liegen könnte. Die Arbeiten stehen jedoch noch am Anfang, wobei man auf die Ergebnisse der zweiten Bohrung in Graben-Neudorf wartet. Diese Bohrung zeigte eine überraschend höhere Temperatur, weshalb ein erneuter Bohrvorgang mit anderer Technologie erforderlich ist.
Um an der geplanten Trasse teilnehmen zu können, muss Ubstadt-Weiher einen Mindestwärmeabsatz von 18.200 Megawattstunden vorweisen können. Hierbei sollen das Schulzentrum und kommunale Liegenschaften als Hauptenergieverbraucher eingebunden werden. Die Gemeinde plant, sich bis Ende Juni 2025 mit 22.500 Euro an den Planungen zu beteiligen, abhängig von den Ergebnissen der Bohrungen und den Entwicklungen in Dettenheim.
In einer weiteren Angelegenheit beriet der Ausschuss über die Windkraftplanungen des Regionalverbands Mittlerer Oberrhein. Städteplaner Lars Petri präsentierte die Planungen, wobei eine Fläche namens „Finsterloch“ als Vorranggebiet vorgeschlagen wurde. Dieses etwa 36 Hektar große Gebiet mit landwirtschaftlichen und bewaldeten Flächen sowie einer Anbindung über Feldwege könnte als Konzentrationsfläche dienen und liegt rund 900 Meter vom Siedlungsgebiet Ubstadt entfernt.
Die Diskussion im Ausschuss konzentrierte sich auf die Kriterien für die Auswahl der Vorrangflächen. Bürgermeister Tony Löffler betonte die Notwendigkeit von mehr Transparenz, bevor eine Entscheidung im Gemeinderat getroffen werden kann. Die Ausschussmitglieder einigten sich darauf, zunächst weitere Informationen zu den Auswahlkriterien des Regionalverbands zu erhalten, bevor über die Unterstützung des vorgeschlagenen Gebiets entschieden wird.
Ah ja , der Oberrheingraben wird jetzt zum Schweizerkäse mit Brum und Sum 😜
Die Gemeinde soll erst mal das überfällige und sündhaft teure Projekt HÖP Kraichbach realisieren dergestalt, dass die vielen Immobilienbesitzer und auch Mieter von den hohen Versicherungsbeiträgen, die sie/wir seit vielen Jahren für die Gebäude- und Hausratversicherungen bezahlen, entlastet werden.
Da steht in 10 Jahren noch nix…