Ersatzpflanzungen sollen Wegfall mehr als ausgleichen
2021 wird Eppingen zum Austragungsort der großen und prestigeträchtigen Gartenschau. Bis dahin soll in der Stadt alles grünen und blühen und in einem ganz neuen Licht erstrahlen. Die Pläne dafür lesen sich überaus ambitioniert: Wasserläufe sollen wiederbelebt werden, die gute alte Elsenz ein neues natürliches Bett erhalten und auf den Bahnhofswiesen sogar ein richtiger kleiner See entstehen. Doch wo gehobelt wird, fallen bekanntlich Späne oder in diesem Fall – Bäume. Rund 130 von ihnen müssen gefällt werden um die angedachten Projekte plangemäß umzusetzen. Ein solch massiver Eingriff in das städtische Erscheinungsbild, bleibt selbstredend nicht ohne Gegenwind und so sieht sich das Rathaus derzeit einiger Kritik aus der Bürgerschaft ausgesetzt. Der Verlust der zahlreichen Bäume und Sträucher schmerzt natürlich im ersten Moment spürbar, doch die Pläne sehen Ersatzpflanzungen vor, die den Wegfall mehr als ausgleichen sollen.
Dass die Bäume fallen werden, daran zweifelt in der Stadt niemand. Der Gemeinderat hat die Pläne mit breiter Mehrheit abgesegnet. Ruhe einkehren wird vielleicht dann, wenn das Ergebnis der Umgestaltung in den Eppingen Grünflächen für jedermann sichtbar wird. Die Bilder und Visionen sind in jedem Fall äußerst vielversprechend.