Bei einem Auffahrunfall am Donnerstag auf der A5 zwischen Karlsruhe und Bruchsal in Fahrtrichtung Nord waren insgesamt vier LKW beteiligt. An dem zuletzt aufgefahrenen LKW wurde das Fahrerhaus komplett zerstört und der Fahrer in der Kabine eingeschlossen. Trümmerteile lagen über die gesamte Autobahn und die Fahrbahnen in Richtung Frankfurt mussten voll gesperrt werden.
Am Donnerstagmittag wurde um 11:43 Uhr die Feuerwehr Bruchsal mit den Abteilungen Bruchsal und Untergrombach und die Feuerwehr Karlsdorf-Neuthard zu einem LKW-Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person auf die BAB 5 in Richtung Frankfurt gerufen. Kurz vor Beginn der dortigen Baustelle ereignete sich ein Unfall mit vier beteiligten LKW. Zufällig an die Einsatzstelle gekommene Einsatzkräfte der Polizei sperrten die Autobahn vollständig, so dass ein Teil der Rettungskräfte entgegen der Fahrbahn die Unfallstelle anfahren konnte und nicht durch den Rückstau musste.
An dem zuletzt aufgefahrene LKW wurde das Fahrerhaus komplett zerstört und das Fahrzeug schlitterte quer über alle drei Fahrbahnen und kam auf der linken und mittleren Fahrspur zum Stillstand. Der Fahrer wurde hierbei schwer verletzt in seinem Fahrerhaus eingeschlossen. Die Feuerwehr befreite den Fahrer mit hydraulischem Rettungsgerät und der Rettungsdienst übernahm die weitere Versorgung des Fahrers. Zwei Fahrer an weiten beteiligten Fahrzeugen wurden Mittel- bzw. Leichtverletzt und ebenso vom Rettungsdienst versorgt. Alle Verletzten wurden in umliegende Krankenhäuser zur weiteren Behandlung verbracht.
Die Feuerwehr stellte den Brandschutz an der Einsatzstelle sicher und streute mit Bindemittel die weitläufig verteilten Betriebsstoffe der verunfallten LKW ab. Mit Besen wurden die Fahrbahnen von den Trümmerteilen befreit. Eine Nassreinigung der Fahrspuren wurde über eine Fachfirma veranlasst. Zur Bergung der verunfallten LKW wurde ein Abschleppunternehmen beauftragt. Die Vollsperrung der Autobahn in Richtung Frankfurt musste teilweise für die Bergung aufrecht gehalten werden. Hierdurch kam es zu einem kilometerlangen Stau in Richtung Karlsruhe. Wie lange die Sperrung noch aufrechterhalten werden muss war zum Einsatzende der Feuerwehr noch nicht absehbar.
Der Rettungsdienst war unter dem Organisatorischen Leiter Daniel Bauer mit einem Notarzteinsatzfahrzeug und drei Rettungswagen vor Ort. Die Feuerwehr Bruchsal war unter der Leitung von Feuerwehrkommandanten Bernd Molitor und seinem Stellvertreter Thomas Zöller mit dem Rüstzug bis 13:25 Uhr im Einsatz.
Bericht und Bilder: Tibor Czemmel – Pressesprecher der Feuerwehr Bruchsal