Stettfelder Gewerbegebiet “Sand“ auf der Zielgeraden

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Der letzte Bauabschnitt des Großprojektes in Ubstadt-Weiher hat begonnen

Während viele neue Grundstückseigner ihre Parzellen bereits längst bebaut und bezogen haben, laufen die Erschließungsarbeiten an Ubstadt-Weihers jüngstem Gewerbegebiet “Sand” weiter auf Hochtouren. In dieser Woche fiel der Startschuss für den letzten Bauabschnitt, der unter anderem den bisherigen Wendehammer mit einem neuen Bypass, zu einer Art Ringverkehr zurück auf die Hauptzufahrt des Areals asubauen wird. Der neue Straßenabschnitt führt zudem mitten durch ein neues Baufeld, in dem weitere Parzellen für Gewerbebetriebe entstehen sollen. Bald beginnen hierfür die entsprechenden Erschließungsarbeiten.

Etwa 20 Hektar umfasst das gesamte Areal, für welches der Gemeinderat bereits vor über zehn Jahren grünes Licht erteilt hat. Zwischenzeitlich sind, bis auf ein Reserve, die die Gemeinde freihält, alle Parzellen vergeben, viele davon auch bereits bebaut und bezogen. Hier finden sich seither Unternehmen wie die Staudt Heizungs-Sanitär GmbH, Topfruits, die DWA GmbH oder der Robotics-Spezialist Essert. Bei der Vergabe der Grundstücke hat die Gemeinde explizit darauf geachtet, tendenziell solche Unternehmen zu bevorzugen, die zukunftsträchtigen Branchen zuzuordnen sind. Mitunter stehen für diese auch eventuelle Erweiterungsflächen zur Verfügung.

Die neuen Bewohner des Gewerbegebietes profitieren an ihrem Standort insbesondere von der guten, verkehrstechnischen Anbindung. Über einen Kreisverkehr ist das Areal direkt an die Kreisstraße 3575 angebunden, welche – ohne eine weitere Ortsmitte zu durchqueren – direkt zur Autobahnauffahrt Kronau führt. Verbesserungspotential gibt es dennoch. Der bereits vor fast 30 Jahren erbaute Kreisverkehr ist längst an seiner Kapazitätsgrenze angekommen. Insbesondere dann wenn es sich auf der benachbarten A5 oder auf der B3 – aus welchen Gründen auch immer – einmal wieder staut, ist die Kreisstraße und der dazugehörige Kreisverkehr schnell überlastet. Die konkreten Überlegungen zur Entschärfung dieses Nadelöhrs sind längst angelaufen, erste Szenarien sehen beispielsweise eine Überführung oder eine Unterführung des Kreisverkehrs vor, um den Verkehrsfluss auf der Kreisstraße nicht zu unterbrechen.

Die schweren Bagger und Baumaschinen werden also in jenem Teil Ubstadt-Weihers noch länger präsent bleiben, mindestens für die nächsten ein bis zwei Jahre, so lange die Arbeiten am letzten Bauabschnitt des Gewerbegebietes Sand noch laufen.

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