Schokoladentag in Kraichtal sehr gut besucht –

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Viele Gäste kamen ins Zuckerbäckermuseum nach Gochsheim

von Carmen Krüger / Stadt Kraichtal

Der Schokoladentag im Zuckerbäckermuseum war ein voller Erfolg und zog zahlreiche Besucherinnen und Besucher an, die sich in die süße Welt der Schokolade entführen ließen. Bereits beim Betreten des Museums lag der verführerische Duft von frischer Schokolade in der Luft, der die Neugier und Vorfreude der Gäste weckte.

Höhepunkt des Tages waren die spannenden Vorführungen des erfahrenen Chocolatiers Eberhard Schell aus Gundelsheim am Neckar, der den Gästen eindrucksvoll zeigte, wie aus Kakao und wenigen Zutaten feinste Schokoladenkreationen entstehen. Die Zuschauerinnen und Zuschauer hatten die Möglichkeit, ihm bei der Arbeit über die Schulter zu schauen und Einblicke in die Kunst der Schokoladenherstellung zu gewinnen. Der Familienbetrieb produziert „bean to bar“ Schokolade, d. h. von der Bohne bis zur Tafel und achtet dabei sehr auf Fairen Handel, „damit die Kakaobauern auch davon leben können“, so Schell. In diesem Jahr feiert die Schokoladenmanufaktur ihr 100-jähriges Bestehen. 

„Schokogott“ Eberhard Schell und Bürgermeister Tobias Borho im Zuckerbäckermuseum

Neben den Vorführungen konnten die großen und kleinen Leute die verschiedenen Schokoladensorten auch direkt verkosten. Von klassischer Zartbitterschokolade bis hin zu exotischen Variationen, weißer Schokolade und Vollmilchvariationen, war für jeden Geschmack etwas dabei. Sogar Diabetiker (Schokolade mit 100 % Kakaogehalt, ohne Zucker) sowie Gäste mit Laktoseintoleranz (Dunkle Schokolade ab einem Kakaoanteil von 60 %, also ohne Vollmilch), kamen voll auf ihre Kosten. Criollo, Arriba, Trinitario – all dies sind besonders hochwertige Kakaosorten, z. B. aus der Dominikanischen Republik, Südamerika, Afrika oder Indonesien. Bürgermeister Tobias Borho ließ es sich nicht nehmen, selbst Hand anzulegen und Schokolade an die Schleckermäuler zu verteilen. Die Verkostungen luden dazu ein, neue Geschmacksrichtungen zu entdecken und sich von der Vielfalt der Schokoladenwelt inspirieren zu lassen. Nebenbei erfuhr man dann auch noch, welche Schokolade, zu welchem Wein passt. Selbstverständlich war die „Lieblingsschokolade“ dann auch noch käuflich zu erwerben.

Das Zuckerbäckermuseum sorgte an diesem Tag nicht nur für ein kulinarisches Erlebnis, sondern auch für ein sinnliches Vergnügen, das durch die liebevoll gestaltete Ausstellung rund um die Geschichte der Schokolade perfekt abgerundet wurde. Die Gäste, die bei Einlass ein bisschen Zeit und Geduld mitbringen mussten, verließen das Museum mit süßen Erinnerungen und dem ein oder anderen neuen Lieblingsgeschmack im Gepäck.

Alles in allem war der Schokoladentag ein voller Erfolg und zeigte einmal mehr, wie groß die Begeisterung für das „braune Gold“ auch heute noch ist. Sicher wird es auch 2025 wieder heißen: Schokolade im Zuckerbäckermuseum.

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