Ein Eselsritt durch die Antike

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Prunksitzung in Ubstadt-Weiher: Der Elferrat feierte eine ausgelassene Sause – mit behelmtem Esel, glanzvollen Auftritten und einer Stimmung, die bis in die frühen Morgenstunden anhielt.

Es war ein Abend für die Fastnachtsgeschichtsbücher – mal wieder! Am Samstag, den 15. Februar, lud der Elferrat Ubstadt zur großen Prunksitzung – und die Kultur- und Sporthalle erstrahlte in vollem Glanz. Getreu dem diesjährigen Kampagnenmotto „Römer, Griechen, Pharaonen, in der Antike will der Esel thronen“ wurde die Bühne in ein prachtvolles antikes Szenario verwandelt. Selbstredend durfte auch der Esel auf dem kaiserlichen Thron nicht fehlen – schließlich sollte die närrische Regentschaft gebührend gefeiert werden.

Während Bürgermeister Tony Löffler an diesem Abend verhindert war, ließen sich zahlreiche Mitglieder des Gemeinderats die Show nicht entgehen. Stellvertretender Bürgermeister Karl-Heinz Hagenmeier und Hauptamtsleiterin Michaela Schmidt mischten sich gut gelaunt unter das feierfreudige Publikum, auch Axel Wermke warf sich eigens dafür in die Toga.

Ein Eselsritt durch die närrische Antike

Pünktlich um 19:11 Uhr eröffnete Elferratspräsident Thomas Procyk den Abend, bevor die Minigarde mit wirbelnden Beinen für einen tänzerischen Auftakt sorgte. Dabei war es in den ersten Reihen vor der Bühne vermutlich das einzige Mal an diesem Abend angenehm kühl – danach wurde es nämlich heiß!

Das Hausmeisterpaar Silke und Matthias Geiselhardt servierte vor der Pause bestes Ehegefrotzel, während die Tanzmäuse und die Hardtseegugga das Publikum in naärrische Ekstase versetzten. Mit Pauken, Trompeten und einem Rhythmus, der selbst römische Legionäre aus dem Gleichschritt gebracht hätte, wurde in der ersten Halbzeit bereits ordentlich vorgelegt.

Nach der Pause ging es nicht minder rasant weiter: Silke Geiselhardt brillierte mit charmantem britischen Humor als Miss Sophie, die Piccologarde lieferte ein choreografisches Feuerwerk, und die Eselhopfer machten ihrem Namen alle Ehre und ließen die Bühne erbeben. André und Michael sorgten für Lachsalven, während Claudia mit ihrer Darbietung für Gänsehautmomente sorgte.

Zum großen Finale versammelten sich schließlich alle Akteure noch einmal auf der Bühne – ein wahrhaft beeindruckendes Bild einer mitreißenden und stimmungsvollen Show. Doch wer dachte, nach dem offiziellen Programm sei Schluss, wurde eines Besseren belehrt: In der Kultur- und Sporthalle wurde noch bis in die frühen Morgenstunden weitergefeiert – römische Gelage sollen ja schließlich auch nicht für ihre Zurückhaltung bekannt gewesen sein!

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1 Gedanke zu „Ein Eselsritt durch die Antike“

  1. Toller Bericht über eine richtig gute Sitzung… Es war mee wie schee. Da wir die Garderobe gemacht haben, konnten wir nicht das ganze Programm ansehen, hatten aber trotzdem viel Spaß. Wir freuen uns schon auf die Umzüge in Ubstadt-Weiher.

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