Nadelöhr Autobahnauffahrt A5 bei Bruchsal – Abschluss der Arbeiten verzögert sich

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Erhebliche Schäden auf allen drei Fahrstreifen festgstellt

Wer an der Anschlussstelle Bruchsal auf die Autobahn A5 in Richtung Süden auffahren möchte, braucht mitunter schon etwas stärkere Nerven. Die vergleichsweise kurze Einfädelspur und der oft dichte Verkehr auf diesem, sich immer noch im Bau befindlichen Abschnitt ist für AutofahrerInnen mitunter herausfordernd. Bei entsprechend hoher Auslastung reicht die Einfädelspur oft nicht aus, um “fließend” auf die Autobahn überzuwechseln, die Einfahrt aus dem Stand heraus ist dann nicht immer einfach.

Eigentlich wurde die gesamte Baumaßnahme “Saalbachkanal”, die die aufwendige Sanierung mehrere Brückenbauwerke an der A5 beinhaltete, bereits im Sommer vergangenen Jahres mit einem kleinen Festakt abgeschlossen, einige Restarbeiten laufen jedoch noch immer. Dazu gehören beispielsweise letzte Baumaßnahmen an der Lärmschutzwand in Fahrtrichtung Karlsruhe, aufgrund derer die rechte Spur und der Standstreifen gesperrt werden mussten. Weil sich dies unmittelbar nach der Auffahrt bei Bruchsal abspielt, musste auch der Beschleunigungsstreifen entsprechend verkürzt werden.

Risse und Wölbungen auf allen Fahrbahnen

Zwischenzeitlich wurde jedoch festgestellt, dass sich im entsprechenden Abschnitt erhebliche Fahrbahnschäden gebildet haben. Wie die zuständige Autobahnen GmbH Südwest auf unsere Presseanfrage hin schreibt, haben sich durch Baufehler am Übergang der bestehenden Betonfläche zur neuen Asphaltfläche auf der sanierten Brücke in Fahrtrichtung Freiburg Risse und Wölbungen gebildet. Laut der Autobahn GmbH des Bundes verlaufen diese Schäden ab Höhe der Auffahrt Bruchsal in Fahrtrichtung Karlsruhe quer über alle drei Fahrstreifen und somit auch auf dem Beschleunigungsstreifen. Ursächlich für die Schäden sei eine nicht fachgerecht hergestellte Verbindung von alter und neuer Bausubstanz durch die verantwortliche Baufirma, so das staatliche Unternehmen weiter.

Weil die Beseitigung der Mängel gutes Wetter voraussetzt, werden die entsprechenden Ausbesserungsarbeiten voraussichtlich erst im kommenden Frühjahr ausgeführt werden können. Nach Abschluss dieser Arbeiten wird die Anschlussstelle dann wieder in voller Länge nutzbar sein, so die Autobahn GmbH Südwest abschließend.

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