Nach schwerem Unfall auf A5: Rettungskräfte behindert und Stau durch Gaffer

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Eine ernüchternde Bilanz zieht die Polizei Karlsruhe nach dem gestrigen, schweren Unfall auf der A5. In der folgenden Pressemitteilung schildern die Beamten das erneut keine durchgängige Rettungsgasse gebildet wurde und zudem Schaulustige auf der Gegenspur einen kilometerlangen Stau verursachten:

Aufgrund eines vorausgegangenen Verkehrsunfalls mit drei brennenden Fahrzeugen und der damit verbundenen Vollsperrung auf der BAB 5 am Montagnachmittag überwachte die Verkehrsgruppe Video- und Messdienst der Karlsruher Verkehrspolizei im Zeitraum von 16 Uhr und 18.15 Uhr die Bildung der Rettungsgasse. Das Ergebnis ist wieder mal ernüchternd:

56 Pkw-Fahrer und 30 Lastwagen-Fahrer haben keine vorschriftsmäßige Rettungsgasse gebildet. Die Beamten stellten vier Motorradfahrer fest, die die bestehende Rettungsgasse nutzten. 24 Fahrzeuge behinderten die Einsatzfahrzeuge bei der Durchfahrt.

Zusätzlich ist anzumerken, dass der Stau, den Schaulustige auf der Gegenfahrbahn verursachten bei 12 Kilometern lag, während die längste Staubildung auf der gesperrten Autobahn in Fahrtrichtung Norden 11 Kilometer betrug.

Quelle: Mitteilung der Polizei (ots-Originalmeldung)

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