Umfangreiche Suchmaßnahmen verlaufen negativ
Um kurz vor 16 Uhr zog ein kurzes aber heftiges Gewitter mit Starkregen über Kronau im Landkreis Karlsruhe. Für etwa 200 Badegäste am Lußhardtsee in Kronau kam das Gewitter offensichtlich so überraschend, dass einige Badegäste wohl Schwierigkeiten hatten aus dem Wasser zu gelangen.
Mehrere Notrufe gingen daraufhin bei der Integrierten Leitstelle Karlsruhe darüber ein, dass sich noch eine ungenaue Anzahl an Personen im Wasser aufhalten und nicht mehr aus eigener Kraft an Land gelangen können.
Die Freiwillige Feuerwehr Kronau und die DLRG Bezirk Karlsruhe rückten daraufhin mit 55 Einsatzkräften an. Mit mehreren Tauchern und 3 Booten wurde schließlich der See durchsucht. Unterstützt wurden diese Maßnahmen durch Bildaufnahmen einer Drohne der Feuerwehr Kronau.
Nach über 2 Stunden wurde die Suche schließlich abgebrochen. Die Sicht unter Wasser war einerseits für die eingesetzten Taucher zu schlecht geworden, andererseits konnten keine Personen oder konkrete Hinweise auf verschwundene Personen ausgemacht werden.
Die Freiwillige Feuerwehr Kronau war mit 25 Einsatzkräften unter der Leitung des Kommandanten Bernd Eder im Einsatz. Die DLRG war mit 30 Einsatzkräften unter der Leitung von Manuel Veith im Einsatz. Der Rettungsdienst war vorsorglich mit einem Rettungswagen und einem Notarzt unter der Leitung des organisatorischen Leiters Jürgen Weber vor Ort.
Auch der Kronauer Bürgermeister Frank Burkard und der Vertreter des Ordnungsamtes Andreas Henninger machten sich vor Ort ein Bild der Lage. (ots)