Kaum noch aktive Infektionen – Corona im Kraichgau weiter auf dem Rückzug

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Die Zeichen stehen weiter auf Entspannung

Der positive Trend setzt sich weiter fort. Nur noch 24 Neuinfektionen meldete am gestrigen Sonntag das Sozialministerium Baden-Württemberg für das gesamte Bundesland, weitere Todesfälle kamen nicht hinzu. Insgesamt liegt die Zahl erfasster Covid-19 Fälle seit Beginn der Pandemie in Baden-Württemberg damit laut Robert-Koch-Institut bei 34.937 von denen zwischenzeitlich ca 32.500 bereits wieder als genesen gelten. 1791 Menschen starben im Zusammenhang mit dem Coronavirus.

Der Kraichgau steht gut da

Der erfreuliche Trend auf Landesebene ist auch durchaus in unserer Region zu erkennen – im Kraichgau gibt es derzeit nur noch eine Handvoll aktiver Infektionen. Viele Gemeinden und Städte sind hier derzeit laut den offiziellen Zahlen des Landratsamtes Karlsruhe sogar frei von Covid-19-Infektionen. Auch in jenen Regionen des Kraichgau die im Rhein-Neckar-Kreis oder im Landkreis Heilbronn liegen, gibt es keine alarmierenden Zahlen zu vermelden. Während in Sinsheim vergangene Woche laut Landratsamt nur noch zwei aktive Infektionen dokumentiert waren, scheint Eppingen sogar Infektionsfrei zu sein. Letztere Informationen stammt allerdings aus inoffizieller Quelle, da das Landratsamt Heilbronn – anders als die Kollegen in Karlsruhe – keine aufgeschlüsselten Fallzahlen für die einzelnen Gemeinden veröffentlicht.

Bruchsaler Krankenhaus kehrt zum Normalbetrieb zurück

Ab dem morgigen Dienstag will auch die Fürst-Stirum-Klinik Bruchsal wieder in ihren regulieren Routinebetrieb zurückkehren, das teilte die Regionale Kliniken Holding RKH am Montagvormittag schriftlich mit. Das Krankenhaus war vor zwei Wochen als Vorsichtsmaßnahme in den Notfallbetrieb zurückgekehrt, nachdem sich einige Mitarbeiter und Patienten positiv auf Covid-19 infiziert hatten. Zwischenzeitlich sei diese Zahl wieder zurückgegangen, sodass allmählich wieder in den Routinebetrieb zurück gefunden werden kann.

Es ist noch nicht vorbei

Trotz dieser durch und durch erfreulichen Entwicklungen, raten Experten aber weiterhin zur Vorsicht. Noch ist die Pandemie nicht überstanden, bei zu sorglosen Umgang mit den Hygieneregeln ist ein erneutes Aufflammen denkbar. Ob eine zweite Infektionswelle droht, bleibt allerdings umstritten. Der Virologen Hendrik Streeck hält in einem Gespräch mit dem General Anzeiger eine zweite Welle für unwahrscheinlich und rechnet eher mit begrenzten, lokalen Ausbrüchen. Die theoretische Möglichkeit ohne eine zweite Welle durchzukommen sieht auch Professor Christian Drosten in einem Gespräch mit dem Nachrichtenmagazin Spiegel.

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