Durchsage an Karlsruher Schule löste Großeinsatz der Polizei aus

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Eine Lautsprecherdurchsage über einen „Gewaltvorfall“ an der Weinbrennerschule in Karlsruhe löste einen Großeinsatz der Polizei aus.

Die Durchsage ist systemseitig für Alarmfälle hinterlegt. Gegen 14.50 Uhr hörten das Lehrpersonal und die Schülerinnen und Schüler diese Durchsage. Daraufhin schlossen sich die Lehrerinnen und Lehrer mit ihren Klassen in den Klassenzimmern ein.

Die verständigte Polizei fuhr zunächst mit mehreren Streifen zur Schule und sperrte die diese großräumig ab. Im Anschluss wurden das Schulhaus sowie die Turnhalle ergebnislos nach dem möglichen Auslöseort des Alarms durchsucht. Nachdem eine konkrete Bedrohungslage ausgeschlossen werden konnte, wurden die Schüler und die Lehrkräfte geordnet von Einsatzkräften aus dem Schulgebäude gebracht und zunächst durch Lehrer und Polizeibeamte betreut. Ein Großteil der Schülerinnen und Schüler wurden anschließend von ihren Erziehungsberechtigten abgeholt.

Insgesamt waren sechs Klassen mit ihren Lehrerinnen und Lehrern betroffen. Die geführten Ermittlungen ergaben, dass die Lautsprecherdurchsage mit höchster Wahrscheinlichkeit durch einen kurzzeitigen Stromausfall ausgelöst worden war. Gegen 17.00 Uhr konnten die Einsatzmaßnahmen zurückgefahren und gegen 18.00 Uhr beendet werden. Die Beamtinnen und Beamte des Polizeipräsidiums wurden durch Einsatzkräfte des Polizeipräsidiums Einsatz unterstützt. Insgesamt waren 150 Polizistinnen und Polizisten im Einsatz.

Vorsorglich war der Rettungsdienst mit insgesamt 40 Einsatzkräften vor Ort, darunter drei Notärzte und sechs Rettungswagenbesatzungen. Von den Absperrmaßnahmen war auch eine nahegelegene Kindertagesstätte kurzzeitig betroffen.

Quelle: Mitteilung der Polizei (ots-Originalmeldung)

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