Barbara Valentins Sohn erzählt aus dem bewegten Leben seiner Mutter
Die älteren Bruchsaler erinnern sich noch an Barbara Valentin, jene Blondine die in den Wirtschaftswunderjahren den Männern regelmäßig den Kopf verdrehte. Wegen ihrer stattlichen Oberweite bekam sie bald den Spitznamen “Busenwunder” und wurde dahingehend berühmt berüchtigt.
Ursprünglich als Ursula Ledersteger 1940 in Wien geboren, machte Sie bereits mit 18 Jahren im Filmbusiness der Fünfziger Jahre Karriere und spielte unter anderem in “Lili Marleen” oder dem Kultstreifen “Welt am Draht”. Die Rolle als Mädchen in Strapsen in ihrem Debüt 1958 in “Du gehörst mir” prägte fortan ihren Ruf als Sexbombe und begleitete sie schließlich durch den Rest ihres Lebens.
Von 1976 bis 1983 war sie mit dem berühmten Filmregisseur Helmut Dietl verheiratet, zudem sagte man ihr Beziehungen mit dem ewigen Playboy Rolf Eden und dem Leadsänger von Queen Freddie Mercury nach.
Zwar wurde Barbara Valentin in Wien geboren doch durch eine erneute Heirat der Mutter zog sie schließlich nach Bruchsal. Dort besuchte Barbara das Gymnasium und später eine Kosmetikschule. Die Familie lebte zu dieser Zeit in der Nähe des Bruchsaler Krankenhauses.
Nach ihrer Entdeckung für den Film entwickelte sie sich zu einem der bedeutendsten Partygirls der deutschen Nachkriegsgeschichte. Die Geschichte ihres ausschweifenden Lebens – die nicht nur schöne Seiten aufweist, hat nun ihr Sohn Lars als Buch veröffentlicht. Erst kürzlich erschienen mit dem schlichten Namen “Barbara”, erzählt es die Biographie einer außergewöhnlichen Frau mit einem außergewöhnlichen Leben. Das Werk ist als gebundenes Buch sowie als ebook im BTB Verlag erschienen.