In Dani´s Diner geht vom Big Kahuna Burger bis zum Laugen-Bun alles
Von außen macht Dani’s Diner, gelegen in einem Wohngebiet in der Udenheimer Straße in Philippsburg, nicht viel her. Das mit orange-braunen Kacheln geflieste Haus erinnert Film-Fans sofort an die Behausung der Krauses in Tom Gerhardts Kultstreifen “Voll normaaal”. Beim Betreten der ehemaligen Kneipe klappt dann aber sofort der Unterkiefer nach unten, findet man sich doch plötzlich in einem toll gestalteten American Diner wieder. Optisch stimmt hier alles: Die schwarz-weißen Fliesen, das funkelnde Chrom, das rot-weiße Leder und alles in den nostalgischen Farben der “Roaring Fifties”. An den Wänden hängen in mintgrün gestaltete Porträts von Marilyn Monroe, Tippi Hedren oder James Dean – handgemalt von einem Philippsburger Künstler.
Hinter der Theke steht meistens der namensgebende Dani, voll ausgesprochen eigentlich Daniel. Zusammen mit seinem Kumpel Christoph hat er die frühere Kneipe “remixed” neu erfunden und seither schmeißen die beiden Enddreißiger bzw. Frühvierziger an selber Stelle einen Burger-Laden, der in den sozialen Netzwerken durch die Bank weg gefeiert wird. Super Burger, Super-Atmosphäre und Super Leute – die Bewertungen sind eine einzige Lobhudelei und so vergeben dutzende User auf Google, Facebook und Co. im Schnitt zwischen 4,8 und 5 von 5 Punkten für Dani und Christoph.
Auch in unserem Test wissen die Burger aus Dani’s Diner zu überzeugen. Für 10,80 Euro serviert man uns den „Danis Diner Burger“ samt Fritten und Coleslaw. Das Patty bringt dabei 180 Gramm auf die Waage und wird mit würziger Soße, geschmelzten Zwiebeln, Käse, Tomaten, Salat und Bacon serviert. Für 3 € Aufpreis hätte man den Fleischanteil verdoppeln können, uns genügte aber die Standard-Portion als Sattmacher vollauf. Geschmacklich haben wir nichts auszusetzen, besonders die frischen Buns adeln den Burger spürbar. Keine Schaumstoff-artige Massenware, sondern direkt vom lokalen Bäcker hergestellt, heben sich die Brötchenhälften von der Konkurrenz spürbar ab. Wahlweise gibt es diese übrigens auch in der Laugen-Variante, etwas Vergleichbares haben wir bisher noch nirgendwo gesehen. Insgesamt gibt’s für den Burger einen klaren Daumen nach oben, die Zutaten schmecken frisch, dass Patty ist saftig und aromatisch und auch die Soße überzeugt uns auf ganzer Linie.
Zusammen mit der authentisch gelungenen Atmosphäre, bekommt Dani´s Diner daher eine klare Empfehlung von uns. Zwar werden die Burger auch über die gängigen Lieferdienste in einem Umkreis von einigen Kilometern auf Wunsch nach Hause gebracht, weil sich Burger aber aufgrund ihrer Beschaffenheit für den Transport imho nicht wirklich gut eignen, empfehlen wir definitiv einen Besuch in der Udenheimer Straße. Hier gibt’s den Burger frisch aus der Küche auf den Tisch, dazu klassischen Rock n‘ Roll aus den Boxen und wer will zum Nachtisch eine Runde Tischkicker.
Regelmäßig vorbeischauen lohnt sich schon allein wegen der ständigen Specials die sich Dani und Christoph einfallen lassen. Vom Big Kahuna Burger aus Pulp Fiction bis hin zum Pulled Pork Doppeldecker, kann man hier immer wieder neue Burger Variationen ausprobieren. Auch die Location selbst wollen die beiden weiterentwickeln und planen in Zukunft hier zum Beispiel Partys, Konzerte oder Tischkicker-Turniere.
Stefan Martus mag zwar der Bürgermeister von Philippsburg sein, die wahren Burger-Meister sind aber Dani und Christoph und ihr schnuckeliges Diner.
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