Bad Schönborn bleibt bunt und vielfältig, unter diesem Motto haben am Samstag in Bad Schönborn rund 250 Menschen an einer Kundgebung für Demokratie und Vielfalt teilgenommen, das teilte das Bündnis, bestehend aus 38 Vereinen, Organisationen, Betrieben und kirchlichen Gemeinschaftennun im Nachgang in einer an die Medien versandten Pressemitteilung mit. Die Veranstaltung, die von einem sechsköpfigen Organisationsteam initiiert wurde, umfasste Redebeiträge, musikalische Darbietungen und eine Kunstaktion.
Zu den Rednern gehörte unter anderem Bernard Zimmermann, Sohn eines Holocaust-Überlebenden, der betonte, wie wichtig es sei, sich an die Geschichte zu erinnern. Auch Grana Nawabi, die sich ehrenamtlich in der Flüchtlingshilfe engagiert, und Özlem Mirwald, Gemeinderätin der SPD, sprachen über ihre persönlichen Erfahrungen mit Ausgrenzung. Vertreter der evangelischen Kirche hoben hervor, dass Kirche nicht neutral bleiben könne, wenn Menschen diskriminiert oder verfolgt werden.
Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung von Gitte Henneges, die mit ihren Liedern für Gemeinschaft und Zusammenhalt warb. Eine Kunstaktion des Künstlers Hubertus Graef bildete den Abschluss der Kundgebung: 100 Puzzleteile, symbolisch für die verschiedenen Nationen in Bad Schönborn, wurden zu einem gemeinsamen Bild zusammengesetzt.
Die Organisatoren dankten den zahlreichen Unterstützern, darunter Vereinen, Organisationen und freiwilligen Helfern, für ihr Engagement. “Bad Schönborn steht für eine offene Gesellschaft – und wir bleiben laut! Das viele positive Feedback bestärkt uns, weiter laut für Demokratie und Vielfalt einzustehen.”, so das Resümee der Organisatoren.