Stadtverwaltung, AVG und DB schließen Planungsvereinbarung
Seit Jahren bemühen sich die Stadt Bretten und insbesondere Oberbürgermeister Martin Wolff um einen barrierefreien Umbau des Brettener Bahnhofs. Eine von OB Wolff initiierte gemeinsame Planungsvereinbarung zwischen der Stadt, der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) und der Deutschen Bahn brachte Bewegung in die Sache.
Die inzwischen fertigen Pläne werden nun bei der DB zur Genehmigung (Planfeststellungsverfahren) eingereicht. Weiterhin soll im Herbst zwischen der Deutschen Bahn, der Stadt Bretten und eventuell mit dem Land, im Hinblick auf die zu erwartenden Kosten, eine Finanzierungsvereinbarung getroffen werden. Nach heutigem Stand wird das Projekt rund 5 Millionen Euro kosten, wobei ein Großteil der Planungskosten von der Stadt zu übernehmen sind. „Genaueres zur Finanzierung wird sich im Laufe des Verfahrens ergeben“, erklärte Oberbürgermeister Martin Wolff.
Der Zeitpunkt gestaltet sich günstig, weil gerade das Bahnhofsmodernisierungsprogramm II (BMP II) anläuft, eine im Koalitionsvertrag der Landesregierung vereinbarte Initiative für die Schaffung zukunftsfähiger Bahnhöfe. Demnach sollen zwischen den Jahren 2020 und 2029 insgesamt 430 Millionen Euro in Bauprojekte investiert werden.
Der barrierefreie Umbau des Brettener Bahnhofs kann dann, nach der Genehmigungs- und Planungsphase, im zweiten Halbjahr 2023 begonnen werden.
„Da ich seit Jahren dieses dicke Brett bohre und mit Beharrlichkeit das Thema verfolge, bin ich froh, dass sich nun abzeichnet, dass der Bahnhof in Bretten barrierefrei wird“, so OB Wolff. (Stadt Bretten)