Filmmusik aus goldenen Kehlen
Phantasievoll und authentisch war die große Mehrzweckhalle in Kronau beim Konzert der Chorgemeinschaft Armin ausstaffiert. Vom Popcornstand am Eingang über die originalgetreue Filmproduktionsmaschine, bis zu den Oscar–Trophäen in Original-und Übergröße. Ein Blick in die Geschichte der Filmmusik war Thema während fast zwei Stunden bestens klingendem Chorgesang, den die Damen und Herren unter ihrem Dirigenten Hannes Kehl und den Instrumentalisten Michael Diefenbacher (Keyboard) und Dominik Schweitzer (Drum/Gitarre) zu Gehör brachten. Dabei präsentierte der Maestro einige hochtalentierte Solisten aus den eigenen Reihen, an deren Seite er selbst auch einige Soloparts übernahm.
Mit „Ein Freund ein guter Freund“ aus dem Film „Die Drei von der Tankstelle“ eröffnete der gemischte Chor den Liederabend. Die Herren sangen den Gassenhauer der 1930 er Jahre „Das kann doch einen Seemann nicht erschüttern“, doch schon kamen die Damen beim „Wimoweh-Intro“ wieder zurück um im Chor mit den Männern und der Solistin Katrin Thiele zu verkünden „The lion sleeps tonight“. Den Solopart beim „Pannenlied“ hatte Ralf Hillenbrand inne. Frisch aus voller Brustsangen die Frauen den Hit aus dem Film „Marina“ mit Trude Herr „Ich will keine Schokolade“. Das komplette Ensemble empfahl nun mit Balu dem Bär und Mogli aus Dem Dschungelbuch „Probiers mal mit Gemütlichkeit“.
Mit viel Gefühl tauchten Selina Petri und der Dirigent Hannes Kehl mit „The time of my life“ in die Welt von „Dirty dancing“ ein. Beim „What e feeling“ bewies Selina Petri ihr großes Talent und ihre schöne Stimme. Dem Film „Sisteract“ entnahmen die Solistinnen Karin Heinzmann und Katrin Thiele sowie die „Armin“-Damen den Song „I will follow him, um anschließend mit den Männern, dem Solisten Karl-Heinz Mächtel und dem Publikum mit dem Lied „Knocking on heavens door“ von Bob Dylan die Pause zu verkünden.
Den zweiten Teil begann der Gesamtchor mit dem Lied von Phil Collins „You´ll be in my heart“, dem ein Solopart des Dirigenten folgte. Im Duett mit Katrin Thiele sang er herzberührend „I want spend my lifetime loving“. Nicht nur hier gefiel ganz besonders die außergewöhnlich schöne Stimme von Katrin Thiele. Auch bei der nächsten Melodie „I will survive“, wollte die Sopranistin nicht nur überleben, sondern den schönen Gesang mit ihrer goldener Kehle mit viel Leben erfüllen. Das gelang nicht nur ihr, sondern mit dem gelungenen Liederabend auch der ideenreichen Chorgemeinschaft Armin, die mit „Skyfall“ und der Zugabe „This little light of mine“ das Konzert beendete.
Redaktion: Frieder Scholtes