Meilenstein der Gartenschau-Daueranlage
Seit letzter Woche wird das neue Gewässer in der Eppinger Stadtmitte befüllt. Der See wird zunächst zur Hälfte gefüllt, damit Wasserpflanzen wie Sumpflilien, Froschlöffel oder Wasserminze im Uferbereich gesetzt werden können. Danach geht es wieder mit einer Füllmenge von rund 20 Kubikmetern Trinkwasser pro Stunde mit der Befüllung weiter. Schon vor der Befüllung wurden Seerosen gesetzt, da sie sich auf dem Grund des Teichs am wohlsten fühlen.
Die Fachplaner rechnen mit einem Zeitraum von rund sechs Tagen für die vollständige Befüllung des Stadtweihers. Für eine einwandfreie Wasserqualität im Stadtweiher erfolgt die Erstbefüllung mit Trinkwasser. Spätere Verdunstungsverluste werden aus dem reichlich vorhandenen Grundwasser im Bürgerpark ausgeglichen. Zuvor wird dieses Wasser über Bodenfilter gereinigt, um Algenbildung durch Phosphoreinträge auszuschließen.
Rund 2000 Quadratmeter groß, nimmt der neue Stadtweiher mit einer maximalen Wassertiefe von 1,90 Metern eine herausragende Position in der Gestaltungskonzeption für die Bahnhofswiesen ein. Gleichzeitig bietet das Stillgewässer viel Raum für die Natur. Dabei ist der Stadtweiher auch ein spannendes technisches Bauwerk, dessen Entstehung und künftige Pflege einer sorgfältigen Planung zugrunde liegt. Mit der Planung und technischen Umsetzung des Stadtweihers sind das Landschaftsarchitekturbüro Planorama in Berlin und Björnsen Beratende Ingenieure in Koblenz beauftragt. Bereits fertiggestellt ist ein Teilabschnitt der renaturierten Elsenz. (Stadt Eppingen)
Schon dass bei der anhaltenden Trockenheit wenigstens der See endlich sein Wasser bekommt.