Im Rahmen der mittlerweile langjährigen und erfolgreich etablierten Klinikkooperation mit Tadschikistan durfte die Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe an der RKH Fürst-Stirum-Klinik Bruchsal eine hochrangige Delegation von dort in Bruchsal begrüßen. Diese setzte sich zusammen aus 14 Klinikleitern sowie weiteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Übersetzern, die für dieses Projekt tätig sind.
Im Gegensatz zum eigentlichen medizinischen Schwerpunkt dieser Kooperation – der Verbesserung der Versorgung von Schwangeren und Neugeborenen – standen dieses Mal Aspekte der Klinikleitung, Management und Organisation im Vordergrund. Die Teilnehmer der Delegation konnten sich ein umfangreiches Bild von den internen Abläufen der Klinikverwaltung und -leitung machen. Sie bekamen exklusive Einblicke in die Sterilisationsabteilung, die Organisation im OP und in die notfall- und intensivmedizinische Patientenversorgung. Weitere Themen waren Medizintechnik, Finanzierung und Personalmanagement sowie elektronische Datenverarbeitung und Digitalisierung. Die Delegation wurde von Regionaldirektorin Susanne Stalder und dem Ärztlichen Direktor der Frauenklinik, Prof Dr. Jürgen Wacker, begrüßt. Er führte die Besucher auch durch die Klinik.
Diese internationale Kooperation spielt auch eine wichtige Rolle für die Stadt Bruchsal und die Region. Aus diesem Grund stand auch eine offizielle Begrüßung im Rathaus der Stadt Bruchsal durch Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold- Schick sowie eine Führung durch das Bruchsaler Schloss auf dem Programm. Bevor die Delegation nach Heidelberg weiterreiste, zogen die Teilnehmer ein sehr positives Fazit und waren beeindruckt von der Bruchsaler Klinik, ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie dem Grad an Organisation und Struktur. Sie nehmen nach eigenem Bekunden zahlreiche positive Anregungen mit in ihre Heimat.
Schon Ende September setzen Oberärztin Dr. Angelika Barth und Oberarzt Dr. Michael Kiworr von der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe der RKH Fürst- Stirum-Klinik Bruchsal mit einem weiteren Aufenthalt in Tadschikistan die Kooperation fort. Dort wird das deutsche Team u.a. einen Seminarkongress für tadschikische Mitarbeiter in der neu fertiggestellten Klinik in Koulob/Tadschikistan ausrichten. Bei dieser Kooperation mit Tadschikistan handelt sich um ein KfW-vermitteltes medizinisches Projekt für Entwicklungszusammenarbeit mit der Regionalen Klinikenholding RKH als Kooperationspartner (unter Einbindung der deutschen Organisationen EPOS Health Management/Evaplan GmbH am Universitätsklinikum Heidelberg), um die Gesundheitsversorgung, insbesondere in der Geburtshilfe und Neonatologie in diesem zentralasiatischen Land zu verbessern.
Pressemitteilung der RKH