Friedhelm Ebert, Klaus Holaschke, Peter Thalmann und Andreas Oechsner (v.l.) gaben gemeinsam mit Kleingartacher Kindern den neuen Radweg für die Öffentlichkeit frei.
Erster Abschnitt fertiggestellt – Weg führt nun in die Ortsmitte
„Das Radfahren nicht nur in der Freizeit, sondern auch im Alltag attraktiv zu machen – das haben wir uns als Stadt auf die Fahne geschrieben!“ Oberbürgermeister Klaus Holaschke, selbst begeisterter Radfahrer, freute sich vergangenen Mittwoch gemeinsam mit rund 25 Bürgerinnen und Bürgern über die neue Achse, die mit dem Ausbau des Kleingartacher Radwegs geschaffen wurde. Mit der Freigabe des aus Niederhofen kommenden Radwegs werde die Lücke der überregionalen Radwegeverbindung über Kleingartach nach Zaberfeld und Güglingen geschlossen – und zwar abseits des Straßenverkehrs, aber dennoch in die Ortsmitte führend. „Es ist in der Tat wichtig, dass wir die Radfahrer verkehrssicher in den Ort und somit an der vorhandenen Infrastruktur – Bäcker, Metzger, Bank und Verwaltungsstelle – entlang leiten“, stimmte auch Ortsvorsteher Andreas Oechsner dem Konzept zu.
Bereits 2014 beschloss der Gemeinderat eine Radwegekonzeption für die Stadt Eppingen, die nun auch den Handlungsrahmen für den Ausbau des Kleingartacher Weges bildete. Die Konzeption umfasst sowohl Kernstadt als auch die Anbindung an die sechs Stadtteile. Insgesamt 207.000 Euro hat der Weg gekostet, gefördert durch das Land, das eine Zuwendung in Höhe von 84.000 Euro aus dem Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz LGVFG zugesagt hat. Holaschke und Oechsner dankten der ausführenden Firma Reimold aus Gemmingen, dem Planungsbüro REMA Plan aus Mosbach, dem ehemaligen Ortsvorsteher Friedhelm Ebert sowie den beteiligten Verwaltungsmitarbeitern unter der Leitung von Bürgermeister Peter Thalmann, die im Vorfeld Grunderwerbsverhandlungen geführt und das Bauprojekt über die gesamte Bauzeit betreut hatten. Der zweite Abschnitt des Kleingartacher Radwegs steht bereits auf der Agenda. In naher Zukunft wird der Ortschaftsrat verschiedene Lösungen diskutieren, bevor man den Weg aus der Ortsmitte heraus planerisch und baulich in Angriff nimmt.
„Ich wünsche allen Radfahrern viel Spaß sowie allzeit unfallfreies Fahren“, schloss Holaschke, ehe er gemeinsam mit Bürgermeister Peter Thalmann, Ortsvorsteher a.D. Friedhelm Ebert, Ortsvorsteher Andreas Oechsner und drei der kleinsten künftigen Radwegenutzern das symbolische Band durchschnitt – und den Weg somit offiziell für die Öffentlichkeit freigab.