Wirth Gruppe übernimmt ehemaliges Goodyear-Fabrikgelände in Philippsburg

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Wie die Wirth Gruppe aus Waghäusel in einer aktuellen Presseinformation mitteilt, beabsichtigt das Unternehmen das ehemalige Gelände des Reifenherstellers Goodyear in Philippsburg zu übernehmen. Die Transaktion, über deren Höhe man seitens der Gruppe keine Angaben macht, umfasst dabei lediglich das Areal der ehemaligen Reifenfabrik an der Landesstraße, nicht das benachbarte Logistikzentrum.

Nach Angaben der Waghäuseler Unternehmensgruppe soll auf dem Gelände ein „moderner und energieeffizienter Gewerbepark“ entstehen, wofür eigens eine neue Immobiliengesellschaft unter dem Dach der Gruppe gegründet wurde. Laut Mitteilung wolle man bei der Vergabe der entsprechenden Parzellen, junge Unternehmen und Startups zusätzlich unterstützen.

„Wir sind froh an dem heutigen Punkt angelangt zu sein und die Möglichkeit zu haben, das vormalige Goodyear Produktionsgebäude in einen modernen, nachhaltigen und umweltfreundlichen Gewerbepark zu verwandeln. Auch freuen wir uns riesig darauf, junge Unternehmen aus der Region dabei zu unterstützen, hier Fuß zu fassen und langfristig erfolgreich zu sein“, ließ Geschäftsführer Andreas Wirth verlauten.

Begrüßt wird der Schritt auch aus dem Philippsburger Rathaus. Die Mitteilung der Wirth-Gruppe zitiert Bürgermeister Stefan Martus mit den folgenden Worten:

„Mit dem Abschluss des Notarvertrages wird das Areal des Goodyear-Geländes durch die Wirth Gruppe wiederbelebt. Gemeinderat und Stadtverwaltung begrüßen die Reaktivierung der bestehenden Hallen und die Schaffung von Arbeitsplätzen. Auf dem Gelände werden Flächen für Handwerk und Dienstleistungen zur Verfügung gestellt“

Stefan Martus, Bürgermeister Stadt Philippsburg

Die Umbauarbeiten auf dem Gelände sollen bereits in diesem Jahr starten, so dass bereits im Frühling 2020 die ersten Firmen auf dem alten Goodyear Gelände einziehen können.

Das Gelände steht seit etwa 2 Jahren leer, als im Frühjahr 2017 der endgültige Beschluss von Goodyear gefällt wurde die Reifenproduktion zu verlegen. Rund 800 Menschen verloren dabei ihre Arbeitsplätze

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