Vertreterversammlung der Volksbank Bruchsal-Bretten erstmals virtuell

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Digitale Teilhabe: Abstimmen per Mausklick

Die diesjährige Vertreterversammlung der Volksbank Bruchsal-Bretten war besonders, denn erstmals hat sich die regionale Genossenschaftsbank nicht wie üblich persönlich mit ihren Vertreterinnen und Vertretern getroffen. Nein, die diesjährige Vertreterversammlung fand, aufgrund der aktuell anhaltenden Corona-Pandemie, zum ersten Mal virtuell statt. 

Die Plattform für eine digitale Versammlung hat die Genossenschaftsbank bereits seit Februar 2017 im Einsatz, nämlich ihr digitales Mitgliedernetzwerk. Dort können Mitglieder der Bank, ganz nach dem genossenschaftlichen Prinzip, ihre Bank mitgestalten und digital an ihrer Genossenschaft teilhaben. 

Am 28. April 2021 nutzte die Volksbank Bruchsal-Bretten diese Plattform, um gezielt die Mitbestimmung ihrer Vertreterinnen und Vertreter eben auch im digitalen Raum zu ermöglichen. 
In einzelnen Foren tauschten sich Vorstand und Aufsichtsrat mit den Teilnehmern aus und beantworteten deren Fragen. Im Anschluss an diese Diskussionsphase folgte dann die Abstimmung zu den einzelnen Beschlüssen der Versammlung, ebenso online im Mitgliedernetzwerk. Innerhalb eines Zeitfensters konnten dabei die Vertreterinnen und Vertreter virtuell ihre Stimme zu den einzelnen Beschlüssen der Vertreterversammlung abgeben.

Eine Premiere für die Volksbank Bruchsal-Bretten sowie deren Vertreterinnen und Vertreter. Besondere Zeiten erfordern eben besondere Maßnahmen und nicht zuletzt neue Wege. Mit dieser Form der digitalen Vertreterversammlung ging die regionale Genossenschaftsbank einen neuen Weg und ermöglichte so digitale Teilhabe. Die Nähe und der persönliche Austausch ist und bleibt für die Volksbank Bruchsal-Bretten aber dennoch besonders bedeutend. Daher hoffen Vorstand und Aufsichtsrat der Bank, sich im nächsten Jahr wieder persönlich mit ihren Vertreterinnen und Vertretern versammeln zu können. 

Die Inhalte und Themen der Vertreterversammlung waren dabei keine Überraschung für die Versammlungsteilnehmer. Wie in jeder Vertreterversammlung berichtete der Vorstandsvorsitzende Roland Schäfer über das vergangene Geschäftsjahr – nur eben in diesem Jahr digital, per Videobotschaft und Präsentation.

Die Leistungsstärke der Volksbank Bruchsal-Bretten zeige sich Schäfers Ausführungen zufolge auch in den Ergebnissen des vergangenen Geschäftsjahres 2020. Der Vorstandsvorsitzende bezieht dabei auch die Ergebnisse der Fusionsbank, der Volksbank Stutensee-Weingarten, mit ein. Die Verschmelzung der Volksbank Bruchsal-Bretten mit der Volksbank Stutensee-Weingarten wurde in den Vertreterversammlungen beider Häuser im September und Oktober 2020 beschlossen und erfolgte wirtschaftlich bereits zum 01.01.2021. Die technische Fusion vollendet die Verschmelzung am 12. Juni 2021. 

Beide Genossenschaften blicken auf ein zufriedenstellendes Geschäftsjahr 2020 zurück, wenngleich die Herausforderungen der Corona-Pandemie in beiden Häusern spürbar waren. Die Bilanzsumme der Volksbank Bruchsal-Bretten stieg per 31.12.2020 auf 2.165 Mio. Euro, die der Volksbank Stutensee-Weingarten auf 907 Mio. Euro. Damit wird die Bilanzsumme der fusionierten Bank dann auf über 3,1 Mrd. Euro klettern. Im Kreditgeschäft konnte für das Geschäftsjahr 2020 ein starkes Wachstum verzeichnet werden. In der Volksbank Bruchsal-Bretten stieg dieses auf 1.760 Mio. Euro an, in der Fusionsbank in Stuten-Weingarten auf 864 Mio. Euro. Besonders wichtig war im vergangenen Jahr die Unterstützung der Firmenkunden und dies zeigt die Inanspruchnahme der Corona-Liquiditätsdarlehen in Höhe von insgesamt rund 63 Mio. Euro in beiden Häusern. 
Zuwächse gab es ebenfalls bei den Kundeneinlagen. Durch einen deutlichen Anstieg in den täglich fälligen Einlagen konnten weitere Marktanteile gewonnen und die Kundengelder auf über 1,56 Mrd. Euro in der Volksbank Bruchsal-Bretten und auf über 658 Mio. Euro in der Fusionsbank gesteigert werden. 

Der Bilanzgewinn entspreche mit ca. 2,9 Mio. Euro in der Volksbank Bruchsal-Bretten und mit 1,2 Mio. Euro in der Volksbank Stutensee-Weingarten den Prognosen beider Genossenschaften. 
In der Vertreterversammlung der Volksbank Bruchsal-Bretten sind die Vertreterinnen und Vertreter dem Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat gefolgt, eine Dividende für das Geschäftsjahr 2020 von 3,0 Prozent, zuzüglich einer einmaligen Bonuszahlung von weiteren 3,0 Prozent, also insgesamt 6,0 Prozent, an die Mitglieder der Genossenschaft auszuschütten. 

„Die Zukunft kann keiner vorhersehen, aber jeder kann sie wagen.“ 

Unter diesem Leitmotiv schauen die Volksbank Bruchsal-Bretten und die Volksbank Stutensee-Weingarten optimistisch und gespannt in die Zukunft. Für beide Banken ist die Verschmelzung, final am 12. Juni 2021, nicht nur ein Zusammenschluss zweier harmonierender Gemeinschaften, sondern auch die Chance weiterhin als moderne und zukunftsfähige Genossenschaften Treiber und Unterstützer der Mitglieder, Kunden und der Region zu sein. 

Mitteilung der Volksbank Bruchsal – Bretten

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