Aller Voraussicht nach am 11. September kann auf dem seit Monaten zur Großbaustelle gewandelten Streckenabschnitt der Bundesstraße 292 am westlichen Östringer Stadtrand sowie an deren Kreuzungspunkt mit der in Richtung Zeutern führenden Kreisstraße 3586 und der Justus-von-Liebig-Straße der Kraftfahrzeugverkehr wieder für alle Fahrtrichtungen freigegeben werden.
Seit Beginn der umfangreichen Arbeiten Mitte April war zwischen den Einmündungen der Industriestraße und der K 3586 zunächst unter Vollsperrung auf gut 500 Metern der komplette Unterbau der Bundesstraße ausgetauscht und außerdem an der Zufahrt zum Industriegebiet ein neuer Kreisverkehrsplatz hergestellt worden. Bereits seit dem 6. August ist nun für die aus Richtung Bad Schönborn ankommenden Verkehrsteilnehmer eine Passage durch die Baustelle nach Östringen eröffnet und bleibt den Fahrzeuglenkern somit die zeitraubende Umleitung über die im Norden und Süden ausgeschilderten Ausweichstrecken erspart.
Nachdem zwischenzeitlich auch die Arbeiten an den neuen Fuß- und Radwegen entlang der Bundesstraße sowie an den Haltestellen des öffentlichen Nahverkehrs weit vorangeschritten sind, wird auf der B 292 ab Mittwoch kommender Woche nun auch die Gegenrichtung wieder befahrbar sein. Die gesamte Baumaßnahme, die nach den Plänen und unter der Regie des Karlsruher Regierungspräsidiums realisiert wird, soll bis Mitte Oktober abgeschlossen sein. Bis dahin werden noch Restarbeiten entlang der Ausbaustrecke erledigt, wird der Anschluss der Industriestraße an den neuen Kreisverkehr hergestellt und die provisorisch eingerichtete Zufahrt zum Industriegebiet zurückgebaut und wird zudem die Kreuzung der B 292 mit der K 3586 mit neuer und leistungsfähigerer Lichtsignaltechnik ausgestattet. Dort wird daher vorübergehend noch mit provisorischen Bauampeln gearbeitet.
Unterdessen hat die Östringer Stadtgärtnerei bereits auch damit begonnen, die im Zuge der Baumaßnahme an der B 292 neu geschaffenen Pflanzbeete herzurichten, mit denen das westliche Stadtportal eine weitere optische Aufwertung erfahren soll. Entlang der Bundesstraße entstehen zahlreiche Beete mit Blühstauden und dazu passend soll auch der Innenraum des neuen Kreisverkehrsplatzes bepflanzt werden. Um den laufenden Aufwand zur ziergärtnerischen Pflege möglichst gering zu halten, wurden sämtliche neuen Grünanlagen an der Bundesstraße auf Kosten der Stadt mit Bewässerungssystemen ausgestattet.
Von Wolfgang Braunecker / Stadt Östringen