Der „Uneroiser Schloss Advent“ begeistert
Spätestens als gegen 17:00 Uhr das letzte Tageslicht am Horizont verblasste und die Lichterketten im Innenhof des wunderschönen Unteröwisheimer Schlosses die Szenerie in ein goldenes Funkeln tauchten, war es wirklich jedem klar: So muss ein Weihnachtsmarkt aussehen, genau hier gehört er hin. Die Atmosphäre hier im Ende des 16. Jahrhunderts zum Schloss ausgebauten Pflegehof das Klosters Maulbronn lässt sich nur schwer beschreiben – mann muss sie einmal erlebt haben. Im Sommer laden kleine Winkel, Brüstungen mit wunderbarer Aussicht und sogar ein verstecktes Gärtchen samt Springbrunnen zum Innehalten ein – der CVJM hat sich hier eine wirklich wunderbaren Ort erschaffen. Wie schön das Schloss Unteröwisheim auch im Winter sein kann, konnten mehrere 100 Besucherinnen und Besucher am Samstag Nachmittag beim „Uneroiser Schloss Advent“ erleben. Viele Vereine, Gruppierungen und die Kirchen haben sich zusammengeschlossen um in diesem Jahr einen ganz besonderen, kleinen Weihnachtsmarkt auf die Beine zu stellen. Alle waren sie dabei: Der CVJM, der Obst und Gartenbauverein, der Kirchenchor, die Kindergärten, die Feuerwehr und viele weitere mehr. Alle boten sie an ihren Ständen hand- und hausgemachtes an… Kaffee und Kuchen, Bastelarbeiten, kleine Geschenke, Süßes, Deftiges und mehr.
Mitten im Schlosshof gab es auf der kleinen Bühne dazu ein handverlesenes Unterhaltungsprogramm. So spielte beispielsweise der Posaunenchor Weihnachtslieder und die kleinsten Gardisten der Kerschdekipper gaben eine Tanzeinlage zum besten. Des weiteren versetzten die Kindergartenkinder Unteröwisheims und der Gesangsverein die Gäste in besinnliche Weihnachtsstimmung, unter Ihnen auch Bürgermeister Tobias Borho mit seiner Frau Amelie. Für Stimmung sagte auch der Himmel selbst, als pünktlich zum Einbruch der Dunkelheit noch ein paar einzelne Schneeflocken in den Hof des Schlosses gerieselt kamen. Liegen blieb davon natürlich keine einzige, aber die Himmelsgeste war gern gesehen und hoch willkommen.
So schön es auf dem Unteröwisheimer Friedrichsplatz auch sein mag, wenn dieser Samstag etwas gezeigt hat, dann dass der Innenhof des Schlosses die eigentliche Herzkammer des Dorfes ist. Es bleibt zu hoffen, dass das Engagement und der Zuspruch für den kleinen Markt in Zukunft noch weiter wachsen werden und wir noch viele weitere Ausgaben des selbigen erleben dürfen.
Tolle Fotos und interessante Story. Ist auf jeden Fall eine Wiederholung wert.
Ha, soo scheee!