DRK bedankte sich bei Spendern mit üppig gefüllter Lunchbox
Eine ganze Woche lang hatte der Blutspendedienst des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in der Ubstadter Sport- und Kulturhalle seine Technik aufgebaut und um Blutspenden gebeten. Die Organisatoren und Ausrichter des DRK Ortsvereins Weiher, die auch von Helfern der Ortsvereine Stettfeld, Ubstadt und Zeutern unterstützt wurden, zogen nun trotz Corona-Krise eine überaus positive Bilanz.
So waren insgesamt 628 Personen dem Aufruf des DRK gefolgt, um ihr Blut für erkrankte- und verunfallte Menschen zu spenden. Besonders erfreulich, so Markus Kohlbecker, Referent des Blutspendedienstes, war, dass sich mit 60 Erstspendern überdurchschnittlich viele junge Menschen beteiligt haben.
Schon am Eingang der großen Halle wurden die Spender, verbunden mit einer Erklärung zu den besonderen Abläufen, die angesichts der aktuellen Pandemie erforderlich waren, persönlich begrüßt. Fiebermessen, Anlegen eines Mund-Nasenschutzes und Abstandsregeln inklusive. „Wir haben größten Wert auf die infektionsschützenden Maßnahmen gelegt“, erklärt Bereitschaftsleiterin Nicole Weiß, die diesen Spendenmarathon mit Unterstützung ihrer Stellvertreterin Nina Brenner organisiert hatte.
Bis ins kleinste Detail war der Ablauf geplant: Nicht nur, dass jeder Spender seinen eigenen Kugelschreiber erhielt, auch die Abstände zwischen den einzelnen Stationen und die Wartebereiche waren ungewohnt groß bemessen. Helfer und Spender trugen durchgehend einen Mund-Nasenschutz und desinfizierten sich an mehreren Stationen die Hände. Mit einer vorherigen Internet- oder Telefonanmeldung erhielt jeder Spender einen persönlichen Spende-Termin, um einen zügigen Ablauf ohne Wartezeiten zu gewährleisten. Mit einer prall gefüllten Lunchbox bedankte sich das DRK nach geleistetem Aderlass bei den Blutspenderinnen und Blutspendern, die trotz aktueller Corona-Krise diesen wichtigen Spendentermin wahrgenommen hatten. Einen besonderen Dank sprach das DRK auch der Gemeinde Ubstadt-Weiher aus, die durchgehend die gesamte Sport- und Kulturhalle für die Spendenwoche zur Verfügung gestellt hatte.